Fußball

++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Ab morgen gehört Costa dem FC Bayern

Bald ein Münchner? Douglas Costa.

Bald ein Münchner? Douglas Costa.

(Foto: imago/Photosport)

Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Der VfB Stuttgart könnte einen Nationalspieler verlieren. Kevin de Bruyne bleibt, wo er ist. Gervinho dreht frei. Und der FC Bayern bekommt seinen Brasilianer für die Außenbahn.

Douglas Costa, Douglas Costa - hm. Der Name ist uns doch hier bereits mehrmals untergekommen. Der Mann ist Berufsfußballer, 24 Jahre alt, brasilianischer Nationalspieler in Diensten des ukrainischen Klubs Schachtjor Donezk - und er steht auf der Wunschliste der FC Bayern. Nun meldet die "Bild"-Zeitung, dass der Flügelstürmer tatsächlich zum Medizincheck in München gewesen sein soll. Und morgen ist es dann angeblich so weit sein: Douglas soll 30 Millionen Euro Ablöse kosten und einen Vertrag über fünf Jahre bei den Bayern unterschreiben. Dann hätte Trainer Josep Guardiola jemanden, den er anstelle des immer noch verletzten Franck Ribéry aufstellen könnte. Wir bleiben dran. (sgi)

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Gierschlund Gervinho fordert Privatstrand

Da hat aber einer den Hals nicht voll gekriegt: Weil Gervinho Forderungen stellte, die an Wahnwitz grenzten, wird es nun doch nichts mit dem Wechsel des Ivorers von AS Rom aus der italienischen Serie A zum Klub Al-Jazira in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

"Er hat begonnen, obszöne Forderungen zu stellen, also ist der Deal gescheitert": Gervinho.

"Er hat begonnen, obszöne Forderungen zu stellen, also ist der Deal gescheitert": Gervinho.

(Foto: imago/Insidefoto)

Gervinhos Bedingungen laut "Gazzetta dello Sport": Helikopter, Privatstrand, Unterbringung für seine gesamte Großfamilie und regelmäßige Flüge in seine Heimat Elfenbeinküste. Sonderwünsche des Offensiv-Mannes, die selbst den reichen Scheichs zu viel waren: "Er hat begonnen, obszöne Forderungen zu stellen, also ist der Deal gescheitert", teilte der Klub aus Abu Dhabi mit. Dumm vor allem deshalb, weil sich beide Vereine grundsätzlich einig waren. Nun darf sich der 28-Jährige auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber machen. In Rom jedenfalls hat Gervinho keine Zukunft. Der Klub will ihn von der Gehaltsliste streichen. Jetzt hilft vermutlich nur noch der liebe Gott oder Paris St. Germain. (sgi)

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Mönchengladbach setzt auf die Jugend

Neu-Gladbacher mit Perspektive: Djibril Sow.

Neu-Gladbacher mit Perspektive: Djibril Sow.

(Foto: imago/Geisser)

Die Mönchengladbacher Borussia hat einen Akteur aus der Kategorie Perspektivspieler verpflichtet. Wie der Champions-League-Teilnehmer bekannt gab, kommt der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler Djibril Sow vom FC Zürich. Der Schweizer Junioren-Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag bis 2020 und soll zunächst in der U23 der Borussia zum Einsatz kommen. "Djibril ist ein Talent mit großem Potenzial, den wir über die U23 an die Profis heranführen wollen", sagte Sportdirektor Max Eberl. Zuvor hatte er Sows Teamkollegen Nico Elvedi, ebenfalls 18 Jahre alt, und das 17-Jährige englische Talent Mandela Egbo geholt. Zudem ist die Borussia weiter an einer Verpflichtung von Andreas Christensen vom englischen Meister FC Chelsea interessiert - der Mann ist 19 Jahre alt. (sgi)

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Allofs' Basta: De Bruyne bleibt Wolfsburger

Klaus Allofs hat allen Spekulationen, sofern es sie noch gab, um den belgischen Fußball-Nationalspieler Kevin de Bruyne ein Ende gesetzt. "Kevin hat einen Vertrag bis 2019, von daher ist das Signal doch schon gesendet. Er wird bei uns bleiben", sagte der Geschäftsführer Sport von Fußball-Vizemeister VfL Wolfsburg im Interview mit den Kollegen von sport1.de.

"Er wird bei uns bleiben": Kevin de Bruyne.

"Er wird bei uns bleiben": Kevin de Bruyne.

(Foto: imago/Eibner)

Unter anderem war VfL-Spielmacher de Bruyne zuletzt mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht worden. Allofs stellte dem 24 Jahre alten Mittelfeldspieler nun eine Gehaltserhöhung in Aussicht. "Wir schauen uns seinen Vertrag an. Es geht darum, Kevins außergewöhnlicher Entwicklung auch finanziell Rechnung zu tragen. Ich denke, wir werden hier sehr schnell eine Einigung finden", kündigte Wolfsburgs Sportchef an. Zudem erneuerte Allofs sein Interesse an Nationalspieler Antonio Rüdiger vom Liga-Konkurrenten VfB Stuttgart: "Wir sind in der Innenverteidigung mit Naldo, Timm Klose und Robin Knoche gut besetzt. Perspektivisch gesehen wollen wir aber Qualität dazu holen. Begibt man sich auf die Suche, kommt man relativ schnell auf Antonio Rüdiger. Daraus haben wir kein Geheimnis gemacht. Sollte sich diese Möglichkeit ergeben und es machbar sein, würden wir die nächsten Schritte machen." (gri)

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Verlässt Rüdiger den VfB?

Der FC Chelsea würde 18 Millionen Euro für Rüdiger zahlen.

Der FC Chelsea würde 18 Millionen Euro für Rüdiger zahlen.

(Foto: imago/ActionPictures)

Nach Torwart Sven Ulreich könnte noch ein weiterer Topspieler den VfB Stuttgart verlassen. Laut der "Stuttgarter Zeitung" soll der FC Chelsea Antonio Rüdiger ein Angebot gemacht haben. Angeblich sind die Briten bereit, 18 Millionen Euro für den Nationalspieler zu zahlen - ein riesen Coup für die Schwaben, die sich gerade neu aufstellen und die zusätzliche Einnahmen sicherlich gebrauchen könnten. Chelsea soll auf der Suche nach einem Nachfolger für den 34 Jahre alten John Terry sein und dabei auf Rüdiger gestoßen sein. Für ihn wäre es die Chance, mit dem aktuellen englischen Meister auch in der Champions League oben mitzumischen. Zudem soll der VfL Wolfsburg sein Interesse an dem 22-Jährigen bekundet haben. (lsc)

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Jara sucht nach neuem Verein

Die Ablehung des FSV Mainz soll laut eigener Aussage nichts mit dem Zwischenfall bei der Copa zu tun haben.

Die Ablehung des FSV Mainz soll laut eigener Aussage nichts mit dem Zwischenfall bei der Copa zu tun haben.

(Foto: imago/Xinhua)

Gonzalo Jara, der unrühmliche Po-Grabscher der Copa América, ist offenbar nicht mehr gerne in der Fußball-Bundesliga gesehen. Auch seine Arbeitgeber vom 1. FSV Mainz 05 haben das registriert und reagieren: "Gonzalo Jara hat sich eine sehr, sehr gute Copa durch diese Aktion kaputt gemacht", sagte de Mainzer Manager Christian Heidel über den Vorfall. Geahndet wurde die Regelwidrigkeit mit einem Platzverweis. Nun wollen auch die Mainzer den Chilenen loswerden, betonen jedoch, dass die Trennung nichts mit seinem Verhalten bei der Copa zu tun hat: "Wir haben ihm und seinem Berater schon vor Wochen mitgeteilt, dass es nächste Saison eng für ihn wird, wir auf andere Spielertypen setzen und er sich deshalb nach einem neuen Verein umschauen sollte", so Heidel gegenüber dem "Kicker". Trotzdem verwundert die Entscheidung, denn Jara wechselte erst im vergangenen Jahr zum FSV Mainz. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2016, sollte der 29-Jährige bis dahin keinen neuen Klub finden. (lsc)

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Ronaldinho verschlägt es zu Antalayspor

Der zweimalige Weltfußballer Ronaldinho steht vor einem spektakulären Wechsel in die Türkei. Der Präsident von Erstligist Antalayspor, Gültekin Gencer, berichtete gegenüber dem türkischen TV-Sender TRT Spor bereits von einer Einigung mit dem 35-Jährigen. "Ich denke, dass wir es in zwei Tagen offiziell verkünden können", erklärte der Klubboss.

Ronaldinho geht in die Türkei.

Ronaldinho geht in die Türkei.

(Foto: imago/Xinhua)

Ronaldinho heizte die Spekulationen mit einer im Internet kursierenden Videobotschaft zusätzlich an. "Hallo, Ümit. Hier ist Ronaldinho. Gruß an alle. In Kürze werden wir in der Türkei alle zusammen sein", sprach der Weltmeister von 2002, der jüngst seinen noch ein Jahr gültigen Vertrag beim mexikanischen Klub FC Querétaro aufgelöst hatte. Der Videogruß war an den Spielerberater Ümit Akbulut gerichtet. Beim Süper-Lig-Aufsteiger könnte Ronaldinho zudem ein Sturmduo aus seiner erfolgreichen Zeit mit dem FC Barcelona aufleben lassen: Antalayspor verhandelt mit Samuel Eto'o, der Italiens Erstligist Sampdoria Genua verlassen will. Beide hatten zwischen 2004 und 2008 großen Anteil an einem Champions-League-Triumph und zwei Meisterschaften der Spanier. (lsc)

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Neuer ist schuld an Ulreichs Weggang

Der Abgang von VfB-Stuttgart-Torwart Sven Ulreich zum FC Bayern München hat viele überrascht. In der "Bild"-Zeitung erklärt die Nummer eins der Stuttgarter seine Motive und schnell wird klar, dass vor allem ein Mann verantwortlich für den Wechsel des 26-Jährigen ist.

In Zukunft könne er täglich mit "Manuel Neuer, dem besten Torwart der Welt, trainieren". Für Ulreich geht es jetzt vom Stuttgarter Tor auf die bayrische Ersatzbank. Aber auch Titel zählen für den jungen Torhüter, die er eigenen Angaben zufolge nur mit den Bayern gewinnen kann. "Mir ist schnell klar gemacht worden von Vereinsseite aus, dass mir keine Steine in den Weg gelegt werden, wenn es ein Angebot gibt." Zudem habe er gespürt, dass es kein großes Vertrauen und somit auch keine Garantie für einen fairen Konkurrenzkampf gebe. Das tägliche Training mit Neuer war dann aber doch der Stein, der den Transfer ins Rollen brachte. Immerhin war Ulreich seit 1998 beim VfB. (lsc)

Quelle: ntv.de

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