Fußball

Jadon Sancho nervt Thomas Tuchel Als Ronaldo kommt, schlägt Chelsea zurück

Sancho geht, Ronaldo kommt, Chelsea trifft.

Sancho geht, Ronaldo kommt, Chelsea trifft.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

Ein Treffer von Jadon Sancho reicht Manchester United nicht für den Sieg bei Chelsea. Die Führung des ehemaligen Stars von Borussia Dortmund egalisiert der Londoner Klub kurz nach der Einwechslung von Cristiano Ronaldo. Unterdessen geht das Warten auf Ralf Rangnick in die Verlängerung.

Manchester United hat noch ohne seinen künftigen Teammanager Ralf Rangnick einen Achtungserfolg in der Premier League eingefahren. Der englische Fußball-Rekordmeister kämpfte sich am Sonntagabend im Topspiel zu einem schmeichelhaften 1:1 (0:0) bei Tabellenführer FC Chelsea. Der Italiener Jorginho (67.) glich per Foulelfmeter die Gäste-Führung des Ex-Dortmunders Jadon Sancho (55.) aus.

Während der Londoner Champions-League-Sieger von Teammanager Thomas Tuchel mit 30 Zählern die Spitze nach dem 13. Spieltag behauptete, hängt ManUnited mit Superstars wie Cristiano Ronaldo, der kurz vor dem Elfmeter für Chelsea für Sancho eingewechselt wurde, nach nun drei Ligaspielen ohne Sieg weiter im Tabellenmittelfeld fest. Unter der Woche hatte sich der 20-malige Meister von Trainer Ole Gunnar Solskjaer getrennt.

Rangnick-Ankunft verzögert sich

Rangnick wird nach übereinstimmenden Medienberichten Manchester United bis Saisonende als Teammanager übernehmen, anschließend soll er für zwei Jahre als sportlicher Berater fungieren. Der Wechsel verzögert sich jedoch, weil die Erstellung der Arbeitspapiere seit dem Brexit deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt. Rangnick verfolgte die Partie vor dem Fernseher in seinem Haus in Leipzig.

Womöglich wird Rangnick auch noch das Spiel gegen das wiedererstarkte Arsenal verpassen und erst beim Heimspiel gegen Crystal Palace am 5. Dezember seine Premiere auf der Bank der "Red Devils" feiern. Mit Rangnick, Tuchel und Klopp würden dann gleich drei der prominentesten Trainer Deutschlands in der englischen Premier League arbeiten. Britische Medien können die Ankunft des "Paten des Gegenpressings" kaum mehr erwarten.

City und Liverpool rücken ran

Titelverteidiger Manchester City (29 Punkte) nutzte das Chelsea-Remis und verkürzte auch dank İlkay Gündoğan seinen Rückstand auf einen Zähler. Der Nationalspieler erzielte beim 2:1 (1:0) gegen West Ham United den Führungstreffer (33.). Fernandinho (90.) legte nach, die Gäste verkürzten durch Manuel Lanzini (90.+4). Der FC Liverpool (28) mit Teammanager Jürgen Klopp bleibt am Führungs-Duo dran. Die Reds setzten sich bereits am Samstag an der Anfield Road mit 4:0 (3:0) gegen den FC Southampton mit Coach Ralph Hasenhüttl durch. Der Portugiese Diogo Jota (2., 32.), der Ex-Münchner Thiago (37.) und Virgil van Dijk (52.) trafen.

Der FC Arsenal hatte zuvor weiteren Boden gut gemacht. Die Gunners setzten sich gegen Tabellenschlusslicht Newcastle United mit 2:0 (0:0) durch. Es war der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen. Bukayo Saka (56.) und Gabriel Martinelli (66.) trafen für die Londoner, bei denen Nationaltorwart Bernd Leno erneut nur auf der Bank saß. Arsenal hat 23 Punkte auf dem Konto.

Quelle: ntv.de, sue/sid

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