Auf dem Weg in die Gruppenphase der Champions League erwischt Bayer Leverkusen das denkbar schlechteste Los. Deutlich einfacher hat's da Borussia Dortmund. In der Qualifikation für die Europa-League-Hauptrunde wartet ein kleiner Klub aus Norwegen.

Bayer 04 Leverkusen muss in den Playoffs zur Champions League gegen Lazio Rom mit Weltmeister Miroslav Klose antreten. Die Werkself tritt zunächst in Rom an und genießt im Rückspiel Heimrecht. "Es ist kein Schock. Ich rechne bei solchen Sachen immer mit dem Schlimmsten", sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt. Ein vergleichsweise einfaches Los gibt es für Borussia Dortmund. Der BVB muss nach Norwegen.

Für die italienischen Medien ist Bayer als Gegner von Lazio ein echtes Glückslos. "Es hätte schlimmer werden können! Das Los war nicht ungnädig und erspart Lazio die größten Gefahren, nämlich Manchester United und Valencia", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Und die "Repubblica" ist der Meinung: "Die Auslosung ist nicht zu streng mit Lazio."

Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler nimmt das Los ähnlich gelassen auf wie die italienischen Medien: "Auf den ersten Blick ist das eine tolle Geschichte. Rom ist die schönste Stadt der Welt. Leider spielen sie auch guten Fußball. Und man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass sie zusammen mit AS Monaco das Team im Topf waren, das sich mit uns auf Augenhöhe befindet."

Lösbare Aufgabe für den BVB

Borussia Dortmund trifft auf dem Weg ins Europa-League-Hauptfeld auf den norwegischen Vertreter Odds BK. Die Begegnungen werden am 20. und 27. August ausgetragen. Der Tabellensiebte der vergangenen Bundesliga-Saison muss zuerst in Norwegen antreten und hat im Rückspiel Heimrecht.

Ein gutes Los hat auch Manchester United erwischt. Der englische Spitzenklub spielt in der Königsklassen-Qualifikation mit dem deutschen Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger gegen den belgischen Vertreter FC Brügge. Weltmeister-Kollege Shkodran Mustafi trifft mit dem FC Valencia auf AS Monaco.

Die Spiele finden am 18./19. und 25./26. August statt. Die zehn Sieger der Playoffrunde ziehen in die Gruppenphase ein, die Verlierer spielen in der Europa League.