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++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Badstuber genießt "Gras unter den Füßen"

"Wieder Gras unter meinen Füßen - ein großartiges Gefühl": Holger Badstuber.

"Wieder Gras unter meinen Füßen - ein großartiges Gefühl": Holger Badstuber.

(Foto: imago/Ulmer)

Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? De Bruyne bleibt jung und begehrt, Gökhan Inler will nicht nach Gelsenkirchen, Dortmunds Kevin Großkreutz kostet auf jeden Fall Geld. Und Holger Badstuber trainiert wieder.

Holger Badstuber vom FC Bayern macht weitere Fortschritte auf dem Weg zu einem neuerlichen Comeback nach einer längeren Verletzungspause. Während seine Kollegen ihren trainingsfreien Tag genossen, genoss der 26 Jahre alte Abwehrspieler es, erstmals eine leichtere Laufeinheit auf dem Platz bestreiten, wie der Verein berichtete. "Wieder Gras unter meinen Füßen - ein großartiges Gefühl", ließ der deutsche Nationalspieler mitteilen.

Badstuber hatte vor vier Monaten im Champions-League-Spiel gegen den FC Porto einen Muskelriss im linken Oberschenkel erlitten. Er musste danach ebenso operiert werden wie schon zuvor nach einem Muskelsehnenriss im linken Oberschenkel, den er sich in der Hinrunde der vergangenen Saison zugezogen hatte.

Badstuber wird seit einem ersten Kreuzbandriss im rechten Knie Anfang Dezember 2012 immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen. Mit großem Kampfgeist hat sich der Innenverteidiger jedoch immer wieder zurückgekämpft beim FC Bayern. Im vergangenen März, vor der erneuten Oberschenkelverletzung, hatte der WM-Teilnehmer von 2010 und EM-Teilnehmer von 2012 beim 2:2-Unentschieden gegen Australien in Kaiserslautern sogar ein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft gefeiert. Bis zu einer Rückkehr in den Spielbetrieb dürften allerdings noch einige Wochen vergehen. (sgi)

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Wer Großkreutz will, muss zahlen

Beim fulminanten Bundesliga-Auftaktsieg der Dortmunder Borussia gegen die Namenscousine aus Mönchengladbach war er nicht einmal im Kader, zuletzt spielte Kevin Großkreutz, der Weltmeister ohne Spielminute, zweimal bei der U23 des Klubs in der Regionalliga West. Und fiel vor allem dadurch auf, dass ihm beim 1:2 gegen den SC Verl das entscheidende Eigentor gelang. Kurzum: Beim neuen Trainer Thomas Tuchel scheint der Mittelfeldspieler und Aushilfs-Verteidiger, seit 2009 beim BVB und vertraglich noch bis 2016 gebunden, nicht die besten Karten zu haben.

"Wer einen Spieler von Borussia Dortmund verpflichten will - das ist ja legitim - und glaubt, dass man ihn ohne Ablöse bekommt, der träumt": Kevin Großkreutz.

"Wer einen Spieler von Borussia Dortmund verpflichten will - das ist ja legitim - und glaubt, dass man ihn ohne Ablöse bekommt, der träumt": Kevin Großkreutz.

(Foto: imago/Thomas Bielefeld)

Nun ist die Frankfurter Eintracht an Großkreutz interessiert, Vorstandschef Heribert Bruchhagen bestätigte der "Bild"-Zeitung, dass es Kontakt zum Berater des Spielers gebe. Die Frankfurter wollen sich offenbar um eine Verpflichtung von Großkreutz bemühen, sollte der in Spanien umworbene Japaner Takashi Inui die Hessen bis zum Ablauf der Transferfrist am 31. August verlassen. Allerdings dürfen sie nicht auf finanzielle Zugeständnisse von Borussia Dortmund hoffen. "Jeder Klub auf dieser Welt sollte sich im Klaren sein: Wer einen Spieler von Borussia Dortmund verpflichten will - das ist ja legitim - und glaubt, dass man ihn ohne Ablöse bekommt, der träumt. Das wird es überhaupt nicht geben", stellte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor dem Abflug zur Europa-League-Qualifikation beim norwegischen Vertreter Odds BK am Donnerstag klar. Nicht mit an Bord: Kevin Großkreutz. (sgi)

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Wie Shaqiri - Inler verschmäht Schalke

"Schalke ist eine interessante Option. Ich brauche in der neuen Saison Spielpraxis!" Das hatte der 23 Jahre alte Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri, einst beim FC Bayern unter Vertrag, Ende Juli der "Sportbild" gesagt - bevor er für 17 Millionen Euro von Inter Mailand zu Stoke City in die englische Premier League wechselte.

Ab auf die Insel: Gökhan Inler.

Ab auf die Insel: Gökhan Inler.

(Foto: imago/Gribaudi/ImagePhoto)

"Ich kann bestätigen, dass wir uns mit ihm beschäftigen, aber mehrere Vereine wollen ihn." Das hatte Schalkes Manager Horst Held vor knapp zwei Wochen über Shaqiris Landsmann, Gökhan Inler, gesagt. Nun wechselt der 31 Jahre alte Kapitän der Nationalelf tatsächlich - vom SSC Neapel zu Leicester City in die Premier League. Inler unterzeichnete beim Tabellenzweiten der englischen Meisterschaft einen Dreijahresvertrag und wird Teamkollege des deutschen Ex-Nationalspieler Robert Huth. Bei Leicester spielen auch die Ex-Bundesliga-Profis Shinji Okazaki, der beim FSV Mainz angestellt war, und Christian Fuchs - der in der vergangenen Saison noch für den FC Schalke 04 spielte. (sgi)

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Sucht VfL hinterrücks Ersatz für De Bruyne?

Die Gerüchteküche um Kevin De Bruyne brodelt noch immer. Bisher hat der VfL Wolfsburg einen Wechsel stets dementiert, nun könnten sie aber doch schwach geworden sein, berichtet "Sport Bild". Angeblich seien die Wolfsburger bereits auf der Suche nach Ersatz für den Belgier.

Hat Trainer Dieter Hecking schon längst einen Ersatz für Kevin de Bruyne im Auge?

Hat Trainer Dieter Hecking schon längst einen Ersatz für Kevin de Bruyne im Auge?

(Foto: imago/foto2press)

Drei Kandidaten stehen im Fokus, schreiben die "Wolfsburger Nachrichten". An erster Stelle soll "Sport Bild" zufolge Julian Draxler vom FC Schalke 04 stehen. Allerdings wird der 21-Jährige auch von Juventus Turin umworben, bestätigt Horst Heldt, Manager der Gelsenkirchener. Aber: "Grundsätzlich wollen wir Julian nicht abgeben." Weitere mögliche Neuzugänge sind Isco von Real Madrid oder Dries Mertens vom SSC Neapel. Top-Interessent für De Bruyne sei noch immer Manchester City. Angeblich wollen die Briten 80 Millionen Euro für den in Deutschland zum Fußballer des Jahres gekürten Belgier zahlen. (lsc)

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Leverkusen buhlt um Liverpool-Verteidiger

Liverpools Mamadou Sakho könnte die Innenverteidigung von Bayer Leverkusen verstärken.

Liverpools Mamadou Sakho könnte die Innenverteidigung von Bayer Leverkusen verstärken.

(Foto: imago/Action Plus)

Bayer Leverkusen will nach Information der französischen Sport-Tageszeitung "L'Équipe" den Franzosen Mamadou Sakho vom englischen Traditionsklub FC Liverpool verpflichten. Der Werksklub bietet angeblich zehn Millionen Euro für den 25 Jahre alten Innenverteidiger. Sakho könnte angesichts der Verletzungen von Ömer Toprak und Tin Jedvaj die Abwehr der Rheinländer verstärken. Der französische Nationalspieler hat noch einen bis Juni 2017 gültigen Vertrag bei den Reds. Sein Marktwert wird auf 18 Millionen Euro geschätzt. (tno)

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Piqué streitet "Hurenmutter"-Bemerkung ab

Piqués Teamkollege Sergio Busquets bestreitet, dass er solche Worte gewählt haben soll.

Piqués Teamkollege Sergio Busquets bestreitet, dass er solche Worte gewählt haben soll.

(Foto: AP)

Barcelonas Innenverteidiger Gerard Piqué hat sich nach seinem Aussetzer im spanischen Supercup zwar entschuldigt, gleichzeitig aber eine Beleidigung des Linienrichters mit "Ich scheiße auf deine Hurenmutter" abgestritten. "Ich möchte mich entschuldigen, weil die Art und Weise meines Protestes nicht korrekt war", schrieb er bei Twitter und fügte an: "An keiner Stelle haben ich den Linienrichter beleidigt."

Beim 1:1 (1:0) des FC Barcelona im Rückspiel gegen Athletic Bilbao (Hinspiel 0:4) am Montag wurde der Weltmeister von 2010 in der 58. Spielminute des Feldes verwiesen, nachdem er den Assistenten an der Linie bestürmt und laut Schiedsrichter-Bericht wüst beschimpft hatte. Der spanische Verbandes RFEF sperrt Piqué für vier Spiele, der Verein hat Beschwerde gegen die Rote Karte eingelegt. (lsc)

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Schweinsteiger über Guardiola: "Alles okay"

Haben trotz Transfer ein gutes Verhältnis: Josep Guardiola und Bastian Schweinsteiger.

Haben trotz Transfer ein gutes Verhältnis: Josep Guardiola und Bastian Schweinsteiger.

(Foto: imago/Eibner)

Bastian Schweinsteiger hat nach seinem Wechsel zu Manchester United keinen Konflikt mit Bayern-Trainer Pep Guardiola. "Er hat mir geschrieben, als mein Wechsel feststand. Es ist alles okay zwischen uns. Wir haben ein ganz normales Verhältnis", sagte Schweinsteiger in einem Interview der "Bild"-Zeitung. Der 31 Jahre alte Fußball-Profi war in der Sommerpause vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München zum englischen Rekordmeister nach Manchester gewechselt.

Bundestrainer Joachim Löw war über die Wechselabsichten seines Kapitäns vorab informiert. "Ich hatte mich mit dem Bundestrainer über einen möglichen Wechsel unterhalten. Er wusste vorher Bescheid, ja", sagte Schweinsteiger. Manchester sei auch kein Verein, bei dem der Bundestrainer "zweifelnd frage: Bist du dir sicher?", betonte der 111-malige Nationalspieler Schweinsteiger.

Gemeldet habe sich noch nicht Bundeskanzlerin Angela Merkel, die als großer Fan Schweinsteigers gilt. "Aber ich glaube, ihr gefällt es ganz gut, dass ich einen Arbeitsplatz in der EU angenommen habe", meinte Schweinsteiger und lud die Kanzlerin ein. Er denke zwar, dass sie wichtigeres zu tun habe. "Aber sollte sie mal in der Nähe sein, ist sie im Old Trafford herzlichst willkommen." (lsc)

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Bayern erhält gigantisches Angebot für Müller

85 Millionen will Manchester United angeblich für Thomas Müller ausgeben.

85 Millionen will Manchester United angeblich für Thomas Müller ausgeben.

(Foto: imago/Ulmer)

Manchester United versucht es mit einem neuen Angebot für Weltmeister Thomas Müller. Die Briten scheinen im Werben um den Star des FC Bayern München nicht nachzugeben. Die "Red Devils" sollen laut "Sport Bild" 85 Millionen Euro aufgerufen haben, um den 25-Jährigen zu verpflichten. Damit würde der Bayer seinen Ex-Teamkollegen Bastian Schweinsteiger im Wert weit übertreffen. Wie "Sport Bild" berichtet, soll ManUnited lediglich 9 Millionen Euro statt der bisher bekannten 18 Millionen Euro gezahlt haben.

Müller steht ganz oben auf der Wunschliste von ManUnited-Coach Louis van Gaal, der ihn in seiner Zeit beim FCB stets gefördert hat. Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat bisherige Offerten für den Stürmer stets verneint und betont, er sei unverkäuflich. Sportvorstand Matthias Sammer stimmt ihm zu: "Nicht Thomas hat für Wirbel gesorgt, sondern seine Leistung. Für alles andere können wir nichts. Rummenigge hat es zudem richtig gesagt, dass er ein Spieler ist, für den es kein Preis-Etikett gibt. Müller steht noch bis 2019 in München unter Vertrag. Sein derzeitiger Marktwert beträgt laut "Transfermarkt.de" etwa 55 Millionen Euro. Ein Aufschlag von 30 Millionen könnte sich für den FCB und seine Anleger also lohnen. (lsc)

Quelle: ntv.de

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