Fußball

Nürnberg stoppt Abwärtstrend Heidenheim siegt im Verfolgerduell

Unions Torwart Jakob Busk hat das Nachsehen: Heidenheim erzielt das 1:0.

Unions Torwart Jakob Busk hat das Nachsehen: Heidenheim erzielt das 1:0.

(Foto: imago/Matthias Koch)

Union Berlin erleidet einen Rückschlag im Verfolgerduell der 2. Liga. Überraschend deutlich unterliegen die Hauptstädter dem 1. FC Heidenheim. Jubeln kann auch Nürnberg. Der Karlsruher SC beglückt derweil den Interimstrainer.

Der 1. FC Heidenheim hat im Verfolgerduell der 2. Fußball-Bundesliga Union Berlin mit 3:0 (1:0) bezwungen und so den Sprung der Gäste auf Platz drei verhindert. Dank Toptorjäger Guido Burgstaller stoppte derweil der 1. FC Nürnberg seinen Abwärtstrend. Beim 2:0 (1:0)-Sieg des Clubs am 16. Spieltag bei Fortuna Düsseldorf war der Österreicher mit seinem 13. Saisontor und einer Vorlage der Mann des Tages. Der Karlsruher SC kam im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Tomas Oral zu einem 0:0 bei Dynamo Dresden.

Heidenheim bleibt nach einem verdienten Heimsieg im Verfolgerduell den Spitzenteams im Aufstiegsrennen auf den Fersen. Mit 28 Zählern verwies der FCH die Berliner (27) auf den fünften Tabellenplatz und ist nun punktgleich mit Hannover 96 auf dem Relegationsrang.

Vor 12.300 Zuschauern stellte Heidenheims Tim Kleindienst (34.) die Weichen auf Sieg und krönte sein Comeback nach achtwöchiger Verletzungspause (Innenbandriss im Knie) mit seinem vierten Saisontreffer. Marc Schnatterer (58.) legte per Foulelfmeter nach, Ben Halloran (90.+2) erzielte kurz vor dem Schlusspfiff den Endstand.

KSC bremst Fall ab

In Düsseldorf erzielte Burgstaller früh das 1:0 (6.) und bereitete das vorentscheidende 2:0 durch Tim Matavz (66.) mit einem tollen Pass mustergültig vor. Nürnberg kletterte durch das ersehnte Erfolgserlebnis nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen vorerst auf Platz zehn.

Die engagierten aber zu harmlosen Düsseldorfer verpassten es, ihrem Trainer Friedhelm Funkel ein passendes Geschenk zu seinem 63. Geburtstag am Samstag zu machen. Nach nun drei Spielen ohne Sieg rutschte Düsseldorf auf den siebten Tabellenplatz ab und droht den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu verlieren.

Der KSC bremste unter seinem Interimscoach Lukas Kwasniok den freien Fall zumindest ab. Die Badener kamen in Dresden zu einem nicht unverdienten Remis und schöpfen nach dem Punktgewinn beim Favoriten wieder neue Hoffnung. Für die Dresdner dagegen war es eine weitere Enttäuschung gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner und das dritte Spiel nacheinander ohne Sieg.

Quelle: ntv.de, mli/sid

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