++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Hertha-Bus in Kopenhagen attackiert
04.08.2016, 19:54 Uhr
Bei einer Attacke gegen den Bus von Hertha BSC entstehen leichte Sachschäden.
(Foto: imago/Matthias Koch)
Der HSV präsentiert sein neues Auswärtstrikot und der VfL Wolfsburg will viel Geld für einen italienischen Elfmeter-Versager in die Hand nehmen. Die Königlichen baggern offenbar weiter an Alaba und Lewandowski, in Kopenhagen spielen sich unschöne Szenen ab.
Vor dem Qualifikationsspiel für die Europa League gegen den dänischen Fußballverein Bröndby IF haben Unbekannte den Mannschaftsbus von Hertha BSC in Kopenhagen attackiert. In der Nacht wurde der Bus, der vor dem Mannschaftshotel stand, mit Steinen und Ästen beworfen, wie ein Polizeisprecher sagte. Zuvor hatte die "Bild" über den Vorfall berichtet. "Es sind ein paar Schäden zum Beispiel an den Fenstern entstanden", sagte der Sprecher. Menschen seien nicht verletzt worden. Es wurde auch nichts aus dem Bus gestohlen. Einige Unbekannte verschafften sich auch Zutritt zu dem Hotel und lösten dabei den Alarm aus. Wer die Täter sind, wusste die Polizei noch nicht. Es werde ermittelt. (jgu)
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Medien: Real legt Offerte für Bayern-Stars vor

Spekulationen um Lewandowski und einen "Tanz" mit den Königlichen gibt es schon länger.
(Foto: REUTERS)
Champions-League-Sieger Real Madrid hat nach Medienberichten die Hoffnung auf die Verpflichtung der Bayern-Profis David Alaba und Robert Lewandowski noch nicht aufgegeben. Für den Nationalspieler aus Österreich habe der spanische Fußball-Rekordmeister den Münchnern jetzt 65 Millionen Euro geboten, berichtete die Sportzeitung "AS". Anfang Juni hatte Real für Alaba laut Medien eine Offerte von 50 Millionen Euro unterbreitet. Im Falle von Lewandowski soll dessen Berater Cezary Kucharski erneut die Bereitschaft des polnischen Nationalspielers signalisiert haben, zu den Königlichen zu wechseln. Kucharski hatte vor der EM in Frankreich, wo die Polen im Viertelfinale an Portugal scheiterten, bereits Spekulationen um einen Lewandowski-Wechsel ausgelöst. Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge stellte aber klar, dass Lewandowski "in der kommenden Saison bei Bayern München spielen" werde. Lewandowski hat beim deutschen Rekordmeister noch einen Vertrag bis 2019, Alaba bis 2021. (jgu)
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Menez bekommt Teil vom Ohr abgerissen
Nach seiner Verletzung ist Jeremy Menez von Girondins Bordeaux ein abgetretenes Stück seines Ohr angenäht worden. Der 29-Jährige wurde mit lokaler Narkose operiert, wie der französische Erstligist mitteilte. Der ehemalige Nationalspieler Frankreichs hatte sich am Mittwoch während seines ersten Einsatzes für Bordeaux im Testspiel gegen den FC Lorient verletzt. Lorients Didier Ndong trat mit seinem linken Fuß auf das Ohr von Menez, der am Boden lag. Menez war vom AC Mailand zu Girondins gewechselt. Ob er beim Saisonstart am 13. August wieder spielen kann, ist unklar. (tno)
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Wolfsburg will italienischen Elfer-Tänzer Zaza
Der VfL Wolfsburg bietet Juventus Turin offenbar 25 Millionen Euro für den italienischen Nationalstürmer Simone Zaza. Die Wolfsburger wollen die Konkurrenz anderer Klubs wie West Ham United, AC Mailand und AS Rom ausstechen, die ebenfalls Interesse am 25-Jährigen signalisiert haben. Dies berichtete die "Gazzetta dello Sport". Mit dem Verkauf Zazas könnte Juve den Kauf des brasilianischen Santos-Stürmers Gabriel Barbosa Almeida, einem Wunschkandidaten von Juves Coach Massimiliano Allegri, finanzieren. Zaza hatte bei der EM in Frankreich im Viertelfinale gegen Deutschland mit einem verschossenen Elfmeter nach zauderndem, beinahe tänzerischem Anlauf für Aufsehen gesorgt. (tno)
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HSV-Fußballer werden zu Pink-Pöhlern
Nur damit Sie im Laufe dieser Bundesliga-Saison nicht sagen können, dass niemand Sie vorgewarnt hätte. Hier das neue Auswärtstrikot das Hamburger SV (wir behalten uns die journalistische Neutralität vor und lassen Sie mit der Einschätzung allein).
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Draxler-Pöbelei wird zur Chefsache
Julian Draxler war so richtig in Fahrt, als er sich in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung zu seiner Zukunft in Wolfsburg äußerte. Wortbruch und schlechte Kommunikation warf der äußerst wechselwillige Nationalspieler den Klub-Verantwortlichen vor. Dafür gibt's nun offenbar die Quittung. Wie die "Bild" berichtet, wird die Pöbelei des 22-Jährigen zur Chefsache beim VfL. Am Nachmittag soll Draxler dem Bericht zufolge zum Rapport bei VW-Vorstand und VfL-Aufsichtsratsvorsitzenden Francisco Javier Garcia Sanz antreten müssen. Bereits gestern hatte der Klub sich offiziell gegen den Vorwürfe seines Spielers gewehrt: "Der VfL Wolfsburg macht deutlich, dass es seitens der Verantwortlichen zu keinem Zeitpunkt schriftliche oder mündliche Zusagen bezüglich eines Wechsels von Julian Draxler innerhalb der aktuellen, bis zum 31. August 2016 noch andauernden Transferperiode gegeben hat." Und weiter: "Der VfL Wolfsburg wird Julian Draxler in der aktuellen Transferperiode nicht transferieren. In einem gemeinsamen Gespräch hat der VfL Wolfsburg Julian Draxler nochmals erklärt, seinem geäußerten Wechselwunsch nicht entsprechen zu können." (tno)
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Van der Vaart folgt der Liebe
Der langjährige Hamburger Bundesligaprofi Rafael van der Vaart wird offenbar der Liebe wegen vom spanischen Erstligisten Betis Sevilla zum früheren dänischen Meister FC Midtjylland wechseln. Nach einem Bericht der Tageszeitung "De Telegraaf" hat sich der 109-malige niederländische Nationalspieler mit den Dänen mündlich geeinigt. Er erhält demnach einen Zweijahresvertrag. Van der Vaarts Lebensgefährtin, die niederländische Handball-Nationalspielerin Estavana Polmann, steht beim dänischen Erstligisten Team Esbjerg unter Vertrag. Sie befindet sich im Augenblick in Rio de Janeiro, wo sie mit Oranje eine olympische Medaille gewinnen will. Van der Vaart hatte bei einer Stadionbesichtigung in Midtjylland gesagt, dass er sich vorstellen könne, in Dänemark zu spielen. Der Klub fürchtete jedoch, dem 33 Jahre alten Mittelfeldspieler kein angemessenes Gehalt zahlen zu können. Nach Informationen der dänischen Zeitung Ekstrabladet haben sich bei Midtjylland nun Sponsoren gemeldet, um den Transfer zu ermöglichen. (sro)
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Roberto Martinez ersetzt Marc Wilmots
Roberto Martinez ist neuer Trainer der belgischen Nationalmannschaft. Der Spanier wurde zum Nachfolger von Marc Wilmots ernannt, der nach dem Ausscheiden gegen Wales im EM-Viertelfinale seinen Rücktritt erklärt hatte. Martinez trainierte zuletzt den FC Everton in der englischen Premier League. Nach einem enttäuschenden Saisonverlauf war der 43-Jährige im Mai, einen Spieltag vor Saisonende, bei den Toffees entlassen worden. Sein erstes Spiel als belgischer Nationaltrainer bestreitet Martinez gegen sein Heimatland Spanien am 1. September in Brüssel. (bad)
Quelle: ntv.de