+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Schweinsteiger wird für drei Spiele gesperrt
10.12.2015, 19:30 Uhr
Läuft gerade nicht für Bastian Schweinsteiger.
(Foto: dpa)
Der FC Barcelona scheitert mit dem Versuch, die Umrisse seines Logos rechtlich schützen zu lassen. Beim FC Liverpool bahnt sich ein Überraschungs-Transfer an, daran beteiligt: Kevin Großkreutz. Ein Bayern-Profi hat mächtig Glück und Schweinsteiger wird gesperrt
Bastian Schweinsteiger wird Manchester United nach seinem Ellbogenschlag im Spiel gegen West Ham United in den kommenden drei Premier-League-Partien fehlen. Der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft habe diese Entscheidung des englischen Fußballverbandes FA bereits akzeptiert, hieß es in einer Mitteilung. Die Sperre trete sofort in Kraft - damit fehlt Schweinsteiger ManUnited beim AFC Bournemouth, gegen Norwich City und bei Stoke City. Schweinsteiger hatte vergangenen Samstag seinen Gegenspieler Winston Reid vor einem Freistoß mit dem Ellbogen weggestoßen. Der Schiedsrichter hatte die Attacke nicht gesehen. Auf Grundlage der Videos nahm die FA nach der Partie Ermittlungen auf. (tno)
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Bayern-Star Costa hat Unfall mit Straßenbahn

Kann bald wieder auf dem Platz wirbeln, denn beim Unfall mit der Straßenbahn blieb Douglas Costa unverletzt.
(Foto: dpa)
Da hat er aber nochmal gewaltig Glück gehabt: Bayern-Star Douglas Costa soll am Mittwochabend in einen Unfall mit einer Straßenbahn verwickelt gewesen sein. Das berichtet die "Bild". Der Zusammenstoß war dem Bericht nach passiert, als Costas Bruder Stefano eine rote Ampel übersehen hatte und anschließend in die Tram gekracht war. Die beiden Brasilianer und der ebenfalls mit im Wagen sitzende Berater blieben unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von 7000 Euro. Alkohol soll dem Bericht zufolge nicht im Spiel gewesen sein. Der dribbelstarke Flügelspieler des Rekordmeisters war in München geblieben, während seine Teamkollegen in der Champions League in Zagreb ran mussten, um eine Oberschenkelverletzung auszukurieren. (tno)
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Geld schießt Tore - außer unter van Gaal
Die Champions League ist eine Geldmaschine. Das freut die Vereine, denen Millionen in die Kassen gespült werden, fragen Sie mal den FC Bayern. Das sorgt andererseits aber auch dafür, dass die Kluft zwischen Arm und Reich im europäischen Fußball immer größer wird. Wie riesig die Kluft bereits ist, verdeutlicht eine Statistik der englischen Website "Sporting Intelligence". Demnach haben von den zehn umsatzstärksten Klubs neun die K.o.-Runde der Champions League erreicht. Einzige Ausnahme: Manchester United, das sich mit DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger in Wolfsburg blamierte - als Nr. 2 der Geldrangliste. Sensationell ist dagegen das Weiterkommen des belgischen Zwergklubs Gent - der das entsprechend feierte. (cwo)
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Bayer-Coach pöbelt Reporter im TV an

Bayer-Coach Roger Schmidt war dem Champions-League-Aus nicht so gut drauf. Das machte er in einem Interview kurzfristig deutlich.
(Foto: imago/Eibner)
Im Duell mit dem FC Barcelona versagten den Spielern von Bayer Leverkusen vor dem Tor reihenweise die Nerven. Hinterher, nach dem tragischen Champions-League-Aus, hatte sich auch Trainer Roger Schmidt kurzzeitig nicht im Griff. Nach dem 1:1 gegen eine B-Mannschaft des Titelverteidigers blaffte der 48-Jährige einen Sky-Reporter an. Der hatte sich erlaubt, kritische Fragen zu stellen. "Wenn Sie noch so eine Bemerkung machen, können wir das Interview auch abbrechen", echauffierte sich der Leverkusener Trainer. Reporter Jan Henkel hatte gefragt, ob Schmidts Mannschaft "nicht klar genug im Abschluss" gewesen sei und Leverkusen möglicherweise "eine gewisse Reife gefehlt" habe. Schmidt maßregelte Henkel daraufhin vor laufender Kamera. Nachdem der Reporter die Situation einigermaßen beruhigt hatte und weiter nachfragte, gab Schmidt nur noch patzige Antworten und drohte erneut mit einem Abbruch des Interviews. (cwo)
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Finger von Kloses Teamkollege doch gerettet

Senad Lulic muss nach einer Quetschung doch nicht die Kuppe des rechten Ringfingers abgenommen werden.
(Foto: AP)
Glück im Unglück: Der bosnische Fußball-Profi Senad Lulic hat die drohende Amputation seiner Fingerkuppe abgewendet. Miroslav Kloses Teamkollege bei Lazio Rom hatte wegen Quetschungen nach einem Unfall im Kraftraum operiert werden müssen. Der Mittelfeldspieler hatte sich bei dem Unfall am Ring- und Mittelfinger der rechten Hand verletzt. Beim Eingriff wurde versucht, die Kuppe des Ringfingers wiederherzustellen - offenbar mit Erfolg. "Die Operation ist gut verlaufen. Die Amputation ist abgewendet", sagte Lulic der "Gazzetta dello Sport". Der Bosnier wird noch eineinhalb Monate ausfallen, konnte jedoch die Klinik verlassen. (cwo)
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Klopp angeblich mit Großkreutz einig

Womöglich schon bald wieder vereint: Kevin Großkreutz und Jürgen Klopp.
(Foto: picture alliance / dpa)
Dass Kevin Großkreutz längst nicht mehr in der Türkei weilt, ist bekannt. Nun wartet der englische "Telegraph" jedoch mit einer echten Neuigkeit auf. Angeblich soll der Ex-BVB-Profi kurz vor einem Wechsel in die englische Premier League stehen. Und welcher Deutsche sorgt dort derzeit für Furore? Richtig, Jürgen Klopp vom FC Liverpool, für den der Verein neuerdings sogar auf Deutsch twittert. Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund will seinen früheren Schützling nun offenbar an die Anfield Road holen. Laut türkischen Medien soll der Weltmeister bei Liverpool einen Drei-Jahres-Vertrag erhalten.
Großkreutz hatte seine große Liebe Borussia Dortmund erst im Sommer in Richtung Istanbul verlassen, weil er beim BVB keine Rolle mehr gespielt hatte. Bei seinem neuen Klub Galatasaray kam er jedoch wegen eines Transfer-Formfehlers ebenfalls nicht zu Pflichtspieleinsätzen. Ab dem 1. Januar 2016 ist der 27-Jährige wieder offiziell spielberechtigt. Seit kurzem plagt den Defensivspieler Heimweh, weshalb er Galatasaray um die Freigabe gebeten hatte. Für einen Wechsel muss sich Liverpool noch mit Galatasaray auf eine Ablösesumme einigen, die bei rund drei Millionen Euro liegen soll. Neben Großkreutz kann Klopp künftig vielleicht noch einen Ex-Borussen an der Anfield Road begrüßen: Angeblich soll Liverpool auch mit dem 26-jährigen Neven Subotic verhandeln. Das könnte auch helfen, erneuten Großkreutz'schen Heimwehschüben vorzubeugen. (cri)
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Barça verliert vor EU-Gericht
Nur einen Tag nach dem Champions-League-Remis in Leverkusen hat der FC Barcelona in Europa eine Niederlage einstecken müssen. Der katalanische Klub wollte sich rechtlich die Umrisse seines Vereinswappens als Gemeinschaftsmarke schützen lassen und zog deshalb vor das Gericht der Europäischen Union.
Wer sich das Logo auch nur einen Moment anschaut, kann die Entscheidung des Gerichts verstehen: Das Emblem besitzt keine unverwechselbaren Alleinstellungsmerkmale, die die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich ziehen könnten. Deshalb wies das zweithöchste Gericht der EU die Klage von Barça ab. Das Logo existiert in seiner heutigen Version erst seit 2002. Es wurde damals modifiziert, um die Reproduktion zu vereinfachen. (cri)
Quelle: ntv.de