Wenger-Erbe - oder doch zu PSG? Tuchel unterschreibt angeblich bei Arsenal
25.03.2018, 12:32 Uhr
Bald wieder vereint? Thomas Tuchel zieht es offenbar zum FC Arsenal, wo Ex-BVB'ler Pierre-Emerick Aubameyang seit der Winterpause kickt.
(Foto: AP)
Thomas Tuchel wird neuer Coach des FC Arsenal. Das berichtet der "Kicker". Der Ex-Dortmunder könnte bereits im Sommer die Nachfolge der Klublegende Arsène Wenger übernehmen. Bei den "Gunners" droht Tuchel aber ein unliebsames Wiedersehen.
Thomas Tuchel soll mehreren Medienberichten zufolge dem FC Bayern München abgesagt haben, um Trainer des FC Arsenal in der englischen Premier League zu werden. Wie der "Kicker" schreibt, soll der 44-Jährige bereits einen Vertrag bei den "Gunners" unterzeichnet haben. In englischen Medien ist dagegen noch Verhandlungen die Rede. Zudem wird Tuchel dort auch mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht. Die "Bild" berichtet hingegen, dass es Tuchel zu Paris St. Germain zieht. Dort steht Coach Unai Emery nach dem Achtelfinal-Aus in der Champions League gegen Real Madrid massiv in der Kritik.
Bei Arsenal wurde der ehemalige Coach von Borussia Dortmund die Nachfolge von Langzeit-Coach Arsène Wenger antreten. Ein Zeitpunkt für die Amtsübernahme wird zwar nicht genannt, doch ein Amtsantritt in London im Sommer wäre logisch. Wengers Vertrag läuft zwar noch bis 2019. Der Franzose ist nach einer erneut enttäuschenden Saison, in der Arsenal erneut die Champions-League-Teilnahme verpassen dürfte, aber bei den Fans des Vereins extrem umstritten.
Von Tuchel und dem FC Arsenal gab es zunächst keine Reaktion zu dem Thema. Die "Bild am Sonntag" und die "Süddeutsche Zeitung" hatten zuvor berichtet, dass Tuchel im Sommer nicht neuer Trainer des FC Bayern München werde. Der 44-Jährige ist seit seiner Trennung vom BVB im vergangenen Mai ohne Trainer-Job. In London würde Tuchel auf die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Shkodran Mustafi treffen. In Henrikh Mkhitarjan und Pierre-Emerick Aubameyang stehen zudem zwei Ex-Dortmunder bei den "Gunners" unter Vertrag, die beim BVB unter Tuchel spielten.
Eine andere Personalie bietet durchaus Konfliktpotenzial: die von Arsenals Chefscout Sven Mislintat, der erst im November 2017 vom BVB nach London gewechselt war. In Dortmund war Mislintat mit Tuchel tief zerstritten, zwischenzeitlich durfte er das Trainingsgelände nicht mehr betreten. Diesen Umstand führte er auch als Begründung für seinen Abschied vom BVB an. Bei Arsenal würden sich Tuchel und Mislintat nun in gleicher Konstellation wiedersehen.
Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid