Technik

Flash-Entwicklung beendet Adobe pfeift aufs iPhone

Adobe ist mit Flash bei Adobe abgeblitzt.

Adobe ist mit Flash bei Adobe abgeblitzt.

Das US-Softwareunternehmen Adobe sieht ein, dass mit Apple keine Einigung mehr möglich ist und wird seine Flash-Anwendung für das iPhone nicht weiter entwickeln. Die Flash-Technik ermöglicht das Einbetten von Videos, Spielen und anderen animierten Anwendungen in Internetseiten und wird auf sehr vielen Websites genutzt.

Adobe liegt mit Apple seit längerem im Streit. Der zuständige Adobe-Manager Mike Chambers kritisiert das System des iPhone als "zu geschlossen". Anwendungen müssen von Apple zugelassen werden, um für das iPhone zur Verfügung gestellt zu werden. "Ich denke, das geschlossene System, das Apple aufbauen will, ist schlecht für die Industrie, für Entwickler und letztlich auch für die Kunden. Das will ich nicht fördern", schreibt Chambers in seinem Blog. Adobe hat ihm zufolge bei der Entwicklung von Flash fürs iPhone alle Vorschriften von Apple eingehalten, dann habe der US-Computerbauer aber kürzlich die Vorgaben geändert.

Konzentration auf Android

Flash läuft nur auf den Laptops und Computern von Apple, der kürzlich gestartete Tablet PC iPad kann entsprechende Internetseiten hingegen wie das iPhone nicht richtig anzeigen. Apple kritisiert, Flash benötige zu viel Rechenleistung, verursache Pannen und öffne ein Tor für Angriffe auf Computer.

Adobe-Manager Chambers erklärte, sein Unternehmen konzentriere sich künftig auf das Handy-Betriebssystem Android, das der Internetriese Google als Konkurrenz zum iPhone-System entwickelt hat und das auf einer Vielzahl von Smartphones zum Einsatz kommt.

Quelle: ntv.de, AFP

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