Technik

Samsungs Smartwatch ist exklusiv Gear macht's nur mit Galaxy-Geräten

Die Smartwatch Galaxy Gear kann sich vermutlich nur mit Samsung-Geräten verbinden.

Die Smartwatch Galaxy Gear kann sich vermutlich nur mit Samsung-Geräten verbinden.

(Foto: Moveplayer)

Rund zwei Wochen vor der wahrscheinlichen Vorstellung im Rahmen der IFA in Berlin veröffentlicht ein Tech-Blog weitere Details über Samsungs Smartwatch " Galaxy Gear". Offenbar haben die Südkoreaner nicht vor, den technischen Leckerbissen mit der Android-Konkurrenz zu teilen.

Spätestens nachdem bereits Patentzeichnungen veröffentlicht wurden und die renomierte Finanznachrichtenagentur Bloomberg über sie berichtete, gilt es als so gut wie sicher, dass Samsung am 4. September vor Beginn der Internationalen Funkausstellung in Berlin eine Smartwatch namens "Galaxy Gear" vorstellt. Stimmen die jüngsten Gerüchte, sind die Details des Geräts jetzt weitgehend bekannt.

"Sammobile" berichtete, Samsung baue in die Uhr einen hauseigenen Exynos-Prozessor ein, dessen zwei Kerne mit 1,5 Gigahertz getaktet seien. Zusammen mit der ARM-Grafikeinheit Mali-400 MP4 und einem Gigabyte Arbeitsspeicher ist dies für eine Smartwatch, die als Ergänzung zu Smartphones dient, eine sehr kräftige Ausstattung.

Die Patentzeichnungen deuten darauf hin, dass Samsung viele Funktionen im Verschluss der Galaxy Gear unterbringt.

Die Patentzeichnungen deuten darauf hin, dass Samsung viele Funktionen im Verschluss der Galaxy Gear unterbringt.

(Foto: Moveplayer)

Das Technik-Blog "Gigaom" hat von Insidern weitere mögliche Details erfahren beziehungsweise bestätigt bekommen. Samsung soll demnach Entwicklern Geräte mit verschiedenen Designs gegeben haben, "die meisten" davon mit quadratischem Bildschirm. Das Display der Galaxy Gear soll 2,5 Zoll groß sein und 3 20 x 320 Pixel haben. "Bloomberg" berichtete, es sei nicht biegsam, die Patentzeichnungen zeigen aber einen gebogenen Bildschirm. Wenig überraschend soll das OLED-Display zwar einen Touchscreen haben, für Texteingaben aber nicht geeignet sein.

Im Armband der Uhr soll eine Zwei-Megapixel-Kamera für Videochats untergebracht sein, die Lautsprecher sollen im Verschluss sitzen. Die Patentzeichnungen lassen vermuten, dass dort auch Platz für ein Mikrofon und einen USB-Anschluss ist und auf dem Verschluss ein kleiner Touchscreen mit Zurück- und Menü-Taste sitzt.

Für Gespräche und andere Funktionen soll sich die Galaxy Gear über Bluetooth mit einem Samsung-Smartphone verbinden. Ein NFC-Chip diene dazu, dass sich die Geräte nach einer Berührung selbstständig verbinden und synchronisieren können, so die Informationen des Blogs. Außerdem könnte die Uhr das Telefon via NFC automatisch entsperren. Beschleunigungsmesser und andere Sensoren sollen die Smartwatch unter anderem fit für Samsungs Gesundheits-App S Health machen.

"Gigaom" zufolge wird sich die Galaxy Gear nur mit Samsung-Smartphones und –Tablets koppeln können. Die Galaxy-Gear-App soll auch nicht in Google Play, sondern ausschließlich in Samsungs App-Store zur Verfügung stehen.

Quelle: ntv.de, kwe

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