Adressenhandel soll Geld bringen Änderung bei ePost-Angebot
26.02.2003, 16:45 UhrDie Deutsche Post AG will ihren bisher kostenlosen E-Mail-Dienst künftig teilweise durch Adressenhandel finanzieren. Wie das Unternehmen in Bonn mitteilte, wird das ePost-Angebot ab sofort erweitert und teilweise kostenpflichtig.
Die Post bietet seit Juni 2000 eine als lebenslang gültig beworbene E-Mail-Adresse nach dem Schema vorname.nachname(at)post.de. Sie hat nach eigenen Angaben bisher rund eine Million Kunden.
Völlig kostenlos bleibt ePost Basic. Allerdings ist der Abruf nur noch per Web-Browser möglich, der Speicherplatz auf neun Megabyte beschränkt und die Speicherzeit auf 30 Tage.
Wer mehr Platz braucht oder den Zugriff auf seine E-Mail mit einem Mail-Programm vorzieht, braucht ePost Plus. Für 25 Megabyte Speicher ohne Verfallsgrenze und den Abruf und Versand von E-Mails per POP3/SMTP muss der Kunde zwar nichts bezahlen. Er muss aber seine Einwilligung geben, dass die Post seine persönlichen Daten an Dritte zu Werbezwecken weitergeben darf.
Schließlich bietet die Post AG noch ePost Premium an. Das kostet 2,95 Euro pro Monat und bietet unter anderem 100 Megabyte Speicherplatz und 20 kostenlose SMS pro Monat.
Quelle: ntv.de