Neue Mac-Rechner Apple kann mehr als iPhone
27.07.2010, 16:44 UhrWie üblich ohne Vorankündigung stellt Apple neue Modellle seiner Desktop-Rechner iMac und Mac Pro vor. Außerdem werden das mutitouchfähige Magic Trackpad und ein Riesen-Bildschirm präsentiert.
Erst als Apple seinen Online-Store dichtmachte, war klar, dass die kalifornische Computerschmiede der Welt neue Geräte präsentieren wird. Wie erwartet, waren unter den Neulingen auch überarbeitete iMacs. In den 21 und 27 Zoll großen All-in-One-Computern arbeiten jetzt Intels Core-Prozessoren i3, i5 und i7, die zwischen 2,8 und 3,2 Gigahertz getaktet sind. Der leistungsstärkste 27-Zöller ist mit einem 2,8 Gigahertz schnellen Core i5 mit vier Kernen ausgestattet.
Auch die Grafikkarten der iMac-Familie wurden erneuert. In die "kleinen" Rechner hat Apple die ATI Radeon HD 4670 mit 256 Megabyte Speicher und die ATI Radeon HD 5670 mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher eingebaut. Die HD 5670 arbeitet auch im schwächeren 27-Zöller, das Flaggschiff hat die ATI Radeon 5750 mit einem Gigabyte Speicher spendiert bekommen. Die Preise für die iMacs liegen zwischen 1199 und 1999 Euro.
Mac Pro zeigt Muskeln
Rund eineinhalb Jahre mussten Nutzer auf einen neuen Mac Pro warten. Apple hat die Kraftpakete dafür ordentlich aufgemotzt. Ein Modell arbeitet mit Intels Xeon-Quad-Core-Prozessor, der mit 2,8 Gigahertz getaktet ist. Ausgeliefert wird der Rechner mit drei Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 1-Terrabyte-Festplatte. Im kräftigeren Modell schlägt ein Intel Xeon Quad-Core mit 2,4 Gigahertz Taktfrequenz. In beiden Modellen sitzt eine ATI Radeon HD 5770 mit einem Gigabyte Grafikspeicher. Für einen Mac Pro müssen Käufer 2399 bis 3399 Euro hinblättern.
Optional gibt es für die Rechner anstelle einer Magic Mouse ein neuartiges Eingabegerät. Das Magic Trackpad sorgt dafür, dass sich Apple-Desktop-Rechner wie Notebooks via Multitouch-Gesten steuern lassen. Das Gerät kostet 69 Euro.
Außerdem hat Apple jetzt das 27 Zoll große LED-Cinema-Display im Angebot. Es bietet eine Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten, Kamera, Mikrofon, Lautsprechersystem, USB-Schnittstellen und eine eigene Stromversorgung. Der Riesen-Bildschirm soll 999 Dollar kosten. Im deutschen Apple Store ist er noch nicht zu finden.
Quelle: ntv.de, kwe