Technik

Dramatische Erkenntnis Chinas Computer voller Viren

Mindestens 80 Prozent der in China benutzten Computer waren in diesem Jahr schon einmal mit Computer-Viren infiziert. Das meldet die Zeitung "China Daily". Belegt werde dies durch eine sechswöchige Untersuchung des Nationalen Zentrums zur Bekämpfung von Computer-Viren.

Lediglich 16 Prozent der Computer- Nutzer hätten erklärt, in diesem Jahr keine einzige Virus-Attacke erlebt zu haben, zitierte das Blatt den Chefingenieur des Anti-Viren-Zentrums, Zhang Jian. In der Hälfte der Fälle sei es zu Datenverlusten auf den infizierten Laufwerken, zu Störungen beim Internet-Anschluss der Rechner oder zu anderen Problemen gekommen. Der jüngst entdeckte Computerwurm "Bugbear" spiele in der Volksrepublik China bisher allerdings offenbar noch keine bemerkenswerte Rolle, hieß es. "Bugbear" macht Computer angreifbar für Hacker, weil der elektronische Schädling die Tastaturanschläge aufzeichnet und damit unter Umständen Passwörter aufdeckt.

Bisher hat nur eine Minderheit der 1,3 Milliarden Chinesen Zugang zu einem Computer. Gleichwohl ist China nach Einschätzung von Experten der derzeit wohl weltweit interessanteste PC- und Internet-Markt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gingen in China allein zwölf Millionen Computer-Amwender neu ins Internet. Nach offiziellen Angaben können inzwischen 45 Millionen Chinesen im Web surfen.

Quelle: ntv.de

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