Technik

Industrieländer modernisieren Computergeschäft brummt

Notebooks sind immer noch ein Verkaufsschlager.

Notebooks sind immer noch ein Verkaufsschlager.

(Foto: REUTERS)

Das weltweite Geschäft mit Computern hat im vergangenen Quartal Marktforschern zufolge dank der Konjunkturerholung einen Boom erlebt. Der PC-Absatz sei verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 84,3 Millionen Geräte gestiegen, teilte die Marktforschungsfirma Gartner mit. "Dieses Ergebnis zeigt, dass die Nachfrage von Unternehmen wieder steigt. Der Treiber ist der Ersatz älterer Rechner in den Industrieländern", erklärte Analyst Mikako Kitagawa. Firmen schafften wegen der sich aufhellenden Konjunkturprognosen wieder mehr neue Computer an. Einen weiteren Nachfrageschub erwartet Gartner durch die laufende Einführung des Microsoft-Betriebssystems "Windows 7" in der zweiten Jahreshälfte. Der US-Chipgigant Intel hatte kürzlich verkündet, die Technologiebranche habe die Krise hinter sich.

Asiaten auf dem Weg zur Spitze

Im vergangenen Vierteljahr verteidigte der US-Hersteller Hewlett-Packard (HP) seine weltweite Spitzenposition. Allerdings setzen HP und seinem heimischen Rivalen Dell verstärkt die Konkurrenten aus Asien zu. Acer, Asus und Toshiba gewannen weiter Marktanteile. In Europa ist der taiwanische Konzern Acer bereits seit vergangenem Jahr Marktführer und baute den Abstand zu den Wettbewerbern aus. Der Acer-Absatz wuchs in der Region Europa, Afrika und Naher Osten (EMEA) binnen Jahresfrist um gut die Hälfte auf 5,8 Millionen Geräte, während der gesamte EMEA-Markt im gleichen Zeitraum um ein Viertel wuchs. Unter dem Vormarsch der Asiaten litten auch hier vor allem HP, Dell und die kleineren Anbieter.

Quelle: ntv.de, rts

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