Technik

Wenn die Festplatte stirbt Digitalfotos im Nirvana

Fast vorbei ist die Zeit von Filmen, Entwicklung und Fotoalben. Doch die digitale Fotografie hat nicht nur Vorteile: Wer die Bilder nicht auf (teures) Fotopapier bannen lässt, steht unter Umständen schnell buchstäblich vor dem Nichts.

Denn digitale Fotografien werden oft nur nachlässig gesichert. Eine mögliche Folge ist, dass sie durch Unachtsamkeit, Computer-Viren oder andere Probleme vernichtet oder unbrauchbar werden. Wer seine Fotos nur auf Festplatte speichert, geht ein hohes Risiko ein. Denn die Datenträger können von einer Sekunde zur anderen den Elektronik-Tod sterben. Und dann sind alle Daten flöten - auch die Digitalfotos.

Der Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) rät, die Bilddaten grundsätzlich auf eine weitere Festplatte zu sichern oder sie zusätzlich auf einem Medium wie einer CD oder DVD abzulegen. Vorteilhaft kann auch das Speichern im Internet sein. Um auf Dauer nicht den Überblick zu verlieren, sollten die Bilddateien sinnvoll benannt werden und in einer
klaren Ordnerstruktur abgelegt werden.

In Deutschland werden monatlich schätzungsweise rund zwei Milliarden digitale Fotos gemacht. Die Digitalfotografie hat laut Erhebungen 34 Millionen Anhänger, doch mehr als zehn Millionen Nutzer speichern ihre Bilder nur auf der Computer-Festplatte, vier Millionen der Fotografen belassen es sogar bei der Sicherung auf der Speicherkarte der Digitalkamera.

Quelle: ntv.de

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