Technik

Ärzte contra Mobilfunk Freiburger Appell unterzeichnet

Die Folgen der immer stärkeren Strahlenbelastung für den Menschen sind noch nicht abzusehen. Mediziner befürchten schon lange, dass die Funkwellen die Gesundheit schädigen. Mehr als 100 Ärzte wollen dem einen Riegel vorschieben. Sie verabschiedeten daher den so genannten Freiburger Appell, in dem sie, so der Informationsdienst "heise online", eine sofortige Senkung der Strahlenbelastung durch Mobilfunkantennen, Handys und DECT-Telefone verlangen.

Insbesondere in Schlaf- und Erholungsbereichen sollten die Grenzwerte, Sendeleistungen und Funkbelastungen auf ein "biologisch vertretbares Maß" gesenkt werden, forden die Mediziner. Es bestehe kein Zweifel mehr daran, dass es einen Zusammenhang zwischen den Strahlenbelastungen und gesundheitlichen Störungen sowie chronischen Erkrankungen gebe.

Weiterhin fordern die Unterzeichner künftig ein Mitspracherecht der Bürger und Kommunen bei der Standortplanung für Antennenanlagen. Handys und DECT-Telefine sollten aus öffentlichen Einrichtungen gänzlich verbannt werden. Über die Auswirkungen der Strahlenbelastung solle unabhängig und unter Einbeziehung medizinischer Erkenntnisse geforscht werden.

Initiator des Aufrufs ist die Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin. Unterstützt wird der Appell zudem vom "h.e.s.e. project", einem Zusammenschluss von Mobilfunkgegnern.

Quelle: ntv.de

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