Technik

Interview mit Rebellenführer erfunden Hacker greifen Reuters an

Rebellenführer Riad al-Asaad wurde nicht von Reuters-Journalisten interviewt.

Rebellenführer Riad al-Asaad wurde nicht von Reuters-Journalisten interviewt.

(Foto: AP)

Die Nachrichtenagentur Reuters ist nach eigenen Angaben Ziel eines Hackerangriffs geworden. Im Blog-Bereich von Reuters.com seien mehreren Reuters-Journalisten gefälschte Einträge untergeschoben worden, unter anderem zu einem erfundenen Interview mit einem syrischen Rebellenführer. Das teilte Thomson Reuters über den Kurznachrichtendienst Twitter mit und berichtete darüber auch im eigenen Nachrichtendienst.

In dem Beitrag wurde der Kommandeur der oppositionellen Freien Syrischen Armee, Oberst Riad al-Asaad, mit den Worten zitiert, seine Truppen würden sich aus dem nordsyrischen Aleppo zurückziehen. Dort liefern sich Militär und Aufständische seit Tagen heftige Kämpfe. Die Agentur erklärte, sie habe ein solches Interview nie geführt, der Eintrag sei gelöscht worden. Wer hinter dem Hackerangriff stecke, sei unklar, hieß es in der Meldung. Die Plattform mit den Blogs sei vorerst vom Netz genommen worden.

Quelle: ntv.de, dpa

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