Der US-Chiphersteller Intel war im vergangenen Monat ebenfalls Ziel eines "ausgefeilten" Hackerangriffs. Dies teilte das Unternehmen der US-Börsenaufsicht mit. Intel machte keine Angaben dazu, wer hinter dem Cyber-Angriff stecken könnte. Ein Unternehmenssprecher sagte aber, der Fall sei nicht mit der Attacke bei Google zu vergleichen. Es gebe auch keine Hinweise auf eine Verbindung zwischen den beiden Angriffen. "Die einzige Verbindung ist der Zeitpunkt", sagte er. Hacker-Angriffe seien bei Intel nichts Ungewöhnliches. So etwas komme häufiger vor.

Die kürzlichen Hacker-Angriffe auf Google sollen von zwei chinesischen Elite-Hochschulen aus gestartet worden sein. Aus Protest hatte der Internet-Konzern daraufhin mit einem Rückzug aus der Volksrepublik gedroht. Die Hacker hatten es dem Suchmaschinenbetreiber zufolge vor allem auf E-Mail-Konten chinesischer Dissidenten abgesehen.