Bereits jede zweite in Europa empfangene E-Mail enthält unerwünscht Werbebotschaften. Im Dezember 2003 sei der Anteil der so genannten Spams auf 52 Prozent gestiegen, sagte der zuständige EU-Kommissar Erkki Liikanen am Dienstag in Brüssel.

Liikanen rief zu internationaler Zusammenarbeit gegen Spam auf. Ohne einen gemeinsam geführten Kampf gegen E-Mail-Müll sehe die Zukunft der Kommunikation im Internet düster aus: "Ich bin ja nun kein Wahrsager, aber die Entwicklung war jedenfalls ganz übel" sagte der Finne.