Technik

Glaubensvermittlung per Internet Jesus Online

Die Kirche glaubt, die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Die deutschen Bistümer wollen in Zeiten von Steuerausfällen und Mitgliederschwund auf die neuen Medien setzen. Glaubensvermittlung solle künftig über das Internet, Hörfunk und Fernsehen geschehen. Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Kardinal Karl Lehmann, bei der Herbstvollversammlung der katholischen Oberhirten in Fulda.

Die herkömmlichen Wege der Katechese (Glaubensvermittlung) seien an ihre Grenzen gekommen und brächten Kinder und Jugendliche kaum noch zum christlichen Glauben. Das sollen die Massenmedien machen. Wie steht noch nicht so ganz fest – "mit künstlerischen und journalistischen Möglichkeiten der Medien" heißt es lediglich in dem Bischofswort "Katechese in veränderter Zeit", das auf der Konferenz vorgestellt wurde. Der Erfolg des Projekts bleibt fraglich.

Die Glaubensvermittlung wolle zudem in Zukunft stärker als bisher Erwachsene ansprechen. Dazu solle auch christliche Kunst und Kultur als Medium genutzt werden. Gerade Kirchen mit ihren Kunstgegenständen besäßen eine große Symbolkraft, sagte Lehmann.

Quelle: ntv.de

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