Der Ski-Hersteller K2 zeigt seine neue Kollektion nicht auf der eigenen Homepage, sondern exklusiv auf der weltgrößten Netzwerkplattform Facebook - zumindest für eine gewisse Zeit.

Wer die Webseite k2skis.com aufruft, findet dort derzeit lediglich einen Verweis auf die Facebook-Seite des Unternehmens. Und nur wer dort registriert ist und sich als "Fan" von K2 zu erkennen gibt, kann sich die neuen Schnee-Bretter ansehen.

Nach Angaben der österreichischen Nachrichtenseite DiePresse.com ist K2 Sports die erste große Firma, die ihre Webpräsenz komplett auf Facebook verlagert. Ziel sei offenbar, die Zahl der Facebook-Fans nach oben zu treiben.

Bei den potentiellen Kunden kommt der Schachzug aber nicht durchweg gut an. In den Kommentaren zum Artikel ist von "Marketing Masturbation" und "unternehmerischem Schwachsinn" die Rede.

Ein anonymer Kommentator im Fachblog AllFacebook.com bestreitet allerdings, dass es dabei darum gehe, neue Facebook-Fans zu gewinnen. Vielmehr stehe im Vordergrund, die netzwerkenden Fans mit einem exklusiven Ausblick für Ihre Treue zu belohnen. Im Übrigen stehe ohnehin ein Relaunch von k2skis.com an, in zwei Wochen würde die Firmenhomepage also wieder normal funktionieren. Gut möglich, dass die Mitteilung direkt aus der PR-Abteilung des Unternehmens kommt.