Technik

PC läuft wie geschmiert SSD statt Festplatte

Die gute alte Computer-Festplatte hat starke Konkurrenz bekommen: Flash-basierte Solid-State Disks (SSD) sind schneller, leiser und robuster. Allerdings sind sie auch teuer und manchmal komplizierter in der Handhabung, schreibt das Computermagazin c't.

Unten SSD, oben die herkömmliche Festplatte.

Unten SSD, oben die herkömmliche Festplatte.

(Foto: Intel)

 

Die magnetische Festplatte durch eine Solid-State Disk (SSD) zu ersetzen, wirkt offenbar Wunder: Das System starte doppelt so schnell, Anwendungen reagierten sofort, vieles laufe einfach flüssiger, so das Fazit der c't. Weil SSDs ohne bewegliche Teile auskommen, arbeiten sie geräuschlos und sind unempfindlich gegen Erschütterungen. Außerdem brauchen sie wenig Strom und sind in dieser Kombination ideal für Notebooks.

Bezahlbare Alternative: Hybrid

Der größte Haken ist derzeit noch der Preis: Während ein Gigabyte Speicher auf einer herkömmlichen Festplatte mittlerweile nur noch sechs Cent kostet, schlägt die gleiche Kapazität auf einer SSD mit mindestens 2,50 Euro zu Buche. Bis sich das ändert, können Hybridfestplatten als Überbrückungslösung dienen. "In einem Desktop-PC lohnt sich eine Kombination aus beiden Techniken", erläutert c't-Experte Boi Feddern. "Dabei speichert man auf einer SSD mit geringer Kapazität nur das Betriebssystem und erfreut sich am schnellen Boot-Vorgang nach Einschalten des Rechners, alle anderen Programme und Dateien kommen auf eine günstige Festplatte."

Noch allerdings fehlen Langzeiterfahrungen mit SSDs, man sollte seine Daten beim Einsatz der neuen Technik besonders sorgfältig auf anderen Medien als Backup sichern. Nicht nur Verschleiß, sondern auch ein schlecht programmiertes Firmware-Update führt mitunter zu Datenverlust - ein Problem, das schon häufiger aufgetreten ist.

 

Quelle: ntv.de, ino

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