Mit Akkupacks kann man zur Not die Laufzeit des iPhone verlängern. Doch wenn das Smartphone an der externen Batterie hängt, kann man es nur eingeschränkt nutzen. Nicht so beim iKit NuCharge.

Die Batterie des iPhone 5 hält zwar länger durch als die meisten anderen Smartphone-Akkus. Doch wenn man Videos guckt oder viel spielt, geht auch ihr relativ schnell die Puste aus. Hat man in so einem Fall einen Zusatz-Akku zur Hand, kann man dem iPhone zwar neues Leben einhauchen. Aber es macht wenig Vergnügen, zu telefonieren oder Fotos zu machen, während ein Akkupack am iPhone baumelt.

Eine Lösung für dieses Problem sind Schutzhüllen mit integriertem Zusatz-Akku. Doch sie sind unnötiger Ballast, wenn das iPhone genügend Saft hat oder nur wenig genutzt wird. Beim Kickstarter-Projekt iKit NuCharge ist dies nicht so. Wird der Akku nicht gebraucht, macht er einem Aluminium-Cover Platz.

Insgesamt besteht das iKit NuCharge aus drei Teilen: Schutzhülle, Akku und Cover. Wird der Akku benötigt, schiebt man einfach das Cover nach oben weg und ersetzt es durch die Batterie. Alle Teile sitzen dabei bombenfest, nichts knarzt, alles passt perfekt zusammen. Das Design ist ansprechend un d durch eine samtige Oberfläche liegt auch die Kombination aus iPhone, Hülle und Akku angenehm in der Hand.

Im Test trennte sich das iPhone bei Stürzem vom Tisch weder vom Cover noch vom Akku. Da Schutzhülle, Cover und Batterie entsprechende Aussparungen haben, sind alle Tasten zu erreichen und auch die Kamerafunktion ist nicht eingeschränkt.

Ist der Akku aufgesteckt, kann man ihn über ein ausziehbares Kabel mit dem iPhone verbinden. Das Kabel macht dabei einen sehr soliden Eindruck und man muss sich kaum Sorgen machen, dass es bricht. Der Ladevorgang startet erst, wenn man eine Taste am Akku drückt.

Die Ladeleistung des iKit NuCharge ist offensichtlich sehr gut. Im Test war der nahezu entleerte iPhone-Akku in knapp eineinhalb Stunden wieder geladen. Auch die Batterie, die eine Kapazität von 1900 Milliamperestunden hat, muss nicht länger an der Steckdose hängen, bevor alle vier blauen LEDs an der Seite leuchten.

Am Akku selbst sitzt ein Micro-USB-Anschluss, an den jedes handelsübliche Smartphone-Ladegerät andocken kann. Klasse: Über den USB-Anschluss kann man das Akkupack und die Batterie des iPhone laden, wobei zunächst der Smartphone-Akku gefüllt wird. Umgekehrt wird auch bei voller iPhone-Batterie erst der Zusatz-Akku geleert.

Insgesamt macht das iKitNuCharge einen sehr guten Eindruck und hat im Test auch ungefähr die vom Hersteller angegebene Leistung abgeliefert. Die Verarbeitung ist sehr gut und auch optisch ist die Kombination aus Schutzhülle und Akkupack nicht schlecht. Einzig der Preis könnte für viele iPhone-Besitzer abschreckend sein: 85 Euro kostet das iKitNu Charge.