Technik

Surfende Kinder Sicherheitstipps für Eltern

Jugendliche lieben soziale Netzwerke.

Jugendliche lieben soziale Netzwerke.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Damit Kinder- und Jugendliche das Netz optimal nutzen können und vor Gefahren geschützt sind, geben Bitkom und das Bundesfamilienministerium folgende Tipps:

Schutzfilter nutzen

Eltern können Betriebssysteme und Web-Programme nutzen, um Filter gegen Gewalt- und Sex-Darstellungen einzurichten. Dabei sollten Eltern im PC für ihr Kind ein eigenes Nutzerprofil anlegen, wo es diese Filter nicht einfach entfernen kann. Jugendgefährdende Inhalte lassen sich mit einer speziellen Kinderschutz-Software herausfiltern, die sich zum Beispiel auf www.FragFinn.de herunterladen lässt. Kinder können so nur Seiten lesen, die von der Freiwilligen Selbstkontrolle geprüft wurden. Das sind derzeit 5000 Internet-Domains. Aufwendiger ist es, eigenhändig die Webseiten auszuwählen, die das Kind nutzen darf und nur diese zuzulassen.

Kinder begleiten

Die ersten Schritte im Web sollten Kinder nicht alleine machen. Gerade kleine Kinder sollten nur mit den Eltern zusammen surfen. Aber auch bei größeren Kindern sollten die Eltern einen Überblick darüber haben, wofür sich ihre Kinder im Netz interessieren und mit ihnen über Erlebnisse im Internet sprechen.

Surfzeiten begrenzen

Eltern sollten darauf achten, dass andere Aktivitäten wie Hausaufgaben, Sport und sonstige Hobbies nicht zu kurz kommen. So sollten Zeitbegrenzungen gesetzt und zur Not auch durch Zusatz-Software am PC eingestellt werden.

Jugendliche aufklären

Kinder und vor allem Jugendliche sollten wissen, dass allzu Privates nicht ins Internet gehört. Partyfotos und ähnliches können noch Jahre später, etwa bei der Bewerbung um einen Job, schaden. Auch müssen die jungen Nutzer wissen, dass Musik, Fotos, Filme und andere Web-Inhalte nicht beliebig weiterverwendet werden dürfen, anderenfalls drohen hohe Strafen.

Favoriten einrichten

Vor allem jüngeren Kindern können Eltern eine Standard-Seite für den Start im Internet anlegen. Dafür eignet sich beispielsweise das Lieblings-Portal des Kindes. Zudem kann eine Liste mit Favoriten, die besonders geeignete Spiel- oder Lernwebseiten umfasst, gespeichert werden.

Weitere Hilfe finden Eltern hier: www. chatten-ohne-risiko.de, www.internet-abc.de, www.klicksafe.de, www. schau-hin.info, www.sicher-im-netz.de und www.watchyourweb.de.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen