Technik

Nachrichten aufs iPhone Springer bittet zur Kasse

iPhone-Nutzer sind die Ersten, die Axel Springer zur Kasse bittet.

iPhone-Nutzer sind die Ersten, die Axel Springer zur Kasse bittet.

(Foto: REUTERS)

Künftig will Axel Springer für Inhalte auf Multimedia-Handys und teilweise auch im Internet Geld verlangen. "Sämtliche Inhalte auf Smartphones werden wir auf Dauer gegen Gebühr anbieten", sagte Verlagschef Mathias Döpfner in einem vorab veröffentlichten Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Auf diese Weise will Döpfner die Kostenlos-Kultur im Internet durchbrechen und zusätzliche Einnahmequellen erschließen. Kürzlich hatte US-Medienmogul Rupert Murdoch für die Inhalte seines Konzerns News Corp einen ähnlichen Vorstoß angekündigt.

"Freemium-Modell"

Springer plant für Herbst zunächst ein Angebot für das populäre iPhone. "Für das iPhone von Apple entwickeln wir sogenannte Apps, also kostenpflichtige Angebote, über die man dann welt.mobil, bild.mobil oder computerbild.mobil bezahlt und quasi abonniert", kündigte Döpfner an. Zudem sollen auch einige Inhalte von Regionalzeitungen wie "Hamburger Abendblatt" oder "Berliner Morgenpost" im Internet nicht länger kostenlos sein. "Für unsere Regionalzeitungen arbeiten wir derzeit an einem Freemium-Modell: Allgemeine Nachrichten sind für den Leser gratis, Premiuminhalte kosten Geld", sagte Döpfner. "Wer etwa die Exklusivgeschichte aus der Stadtverordneten-Sitzung lesen möchte, das Archiv oder den Staumelder nutzen will, muss zahlen."

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Quelle: ntv.de, rts

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