Technik

Akkus fürs Notebook Taugt der Billig-Ersatz?

Akkus sind bei Notebooks das Verschleißteil Nummer eins. Spätestens wenn der Rechner schon nach einer halben Stunde schlapp macht, wird es Zeit für einen Ersatzakku. Doch die Originale sind relativ teuer.

Keine Steckdose weit und breit - manchmal geht es einfach nicht ohne funktionierenden Akku.

Keine Steckdose weit und breit - manchmal geht es einfach nicht ohne funktionierenden Akku.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Ob im Flugzeug oder im Park - Notebooks sind auch deshalb so praktisch, weil man sie überall benutzen kann. Vorausgesetzt natürlich, der Akku macht mit. Schon nach zwei bis drei Jahren laufen die meisten Notebooks nur noch halb so lange. Dann wird es Zeit für einen neuen Akku.  Die Originale sind ziemlich teuer, mit günstigeren Nachbauten kann man bis zu zwei Drittel des Preises sparen. Die Experten des Computermagazins c't haben geprüft, was die Ersatzakkus taugen.

 

Volle Leistung zum Schnäppchenpreis ist eher selten, so das Ergebnis des Tests. Aber das sei auch nicht so schlimm:  "Die Kapazität ist teils etwas geringer, aber das wiegt der Preisunterschied allemal auf", urteilt c't-Redakteur Rudolf Opitz. "Einige Nachbauten haben in unserem Test sogar besser abgeschnitten als das Original."

Auf die Quelle kommt es an

Wichtig ist allerdings, wo man seinen neuen Akku kauft: Die Versandkosten übersteigen schnell den Einkaufspreis wenn man das Paket etwa zurück nach Hongkong schicken muss. Beim Online-Händler sollte eine komplette Adresse im Impressum stehen, sonst sind die Chancen für einen Umtausch ziemlich gering. Im c't-Test sind immerhin zwei fehlerhafte Akkus von seriösen Händlern in der Redaktion gelandet - beide wurden aber anstandslos ersetzt.

 

Übliche Consumer-Akkus verlieren laut Faustregel nach zwei bis drei Jahren Lagerung bei Zimmertemperatur etwa 50 Prozent ihrer Kapazität. Von Gebraucht-Akkus sollte man deshalb unbedingt die Finger lassen. Im Internet finden sich sogar Gebraucht-Akkus zum Verkauf, die vor einigen Jahren von einer Rückrufaktion betroffen waren. Während auf herkömmlichen Batterien das Herstellungsdatum aufgedruckt sein muss, gibt bei Akkus keine vom Endkunden erkennbare Kennzeichnung. "Das ist eigentlich ein Fall für die Verbraucherschützer", meint Opitz.

Quelle: ntv.de, ino

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