Technik

München sucht Alternative Verärgert über Microsoft

München sucht eine Alternative zu Microsoft-Produkten für die 10.000 städtischen Computer. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" will der Stadtrat dazu eine Studie in Auftrag geben. Der Grund seien Sicherheitsbedenken sowie Verärgerung über die neue Preispolitik von Microsoft bei "Windows XP".

Trotz jährlicher Lizenz-Zahlungen will Microsoft alte Programme künftig nur noch dann aufrüsten, wenn die Kunden jede einzelne Versionsänderung eines Programms gekauft haben. Experten des städtischen Amtes für Informations- und Datenverarbeitung erwarten dadurch erhebliche Kostensteigerungen. Kritisiert wird auch der mangelhafte Sicherheitsstandard von Microsoft-Produkten. "Wir können nicht kontrollieren, ob Microsoft womöglich Zugang zu hoch sensiblen Daten der Stadt gewinnt", sagte der stellvertretende Amtsleiter der Zeitung.

Zuletzt hatte sich im März auf Grund ähnlicher Kritikpunkte der Ältestenrat des Parlaments dafür ausgesprochen, auf den rund 150 Servern des Bundestags die Microsoft-Produkte durch das freie Betriebssystem Linux zu ersetzen.

Quelle: ntv.de

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