Facebook schlimmer als Ebay Vom Firmenrechner verbannt
19.08.2009, 17:14 Uhr"Wir bezahlen fürs Arbeiten, nicht fürs Surfen" – nach diesem Motto lassen viele Firmen bestimmte Internetseiten für ihre Mitarbeiter sperren. Früher standen in erster Linie Angebote mit anstößigen Inhalten auf dem Index, Firmenrechner sollten frei von Pornos oder Gewaltdarstellungen bleiben. Mittlerweile ist die größte Sorge der Arbeitgeber der Mitteilungsdrang der Mitarbeiter: in der Sperr-Hitliste des IT-Sicherheitsdienstleisters Scansafe haben die sozialen Netzwerke allen anderen Themen den Rang abgelaufen.
76 Prozent der Scansafe-Kunden hatten sich demnach in den letzten sechs Monaten dazu entscheiden, den Zugang zu Facebook, Myspace oder Twitter zu sperren, 20 Prozent mehr als zuvor. Dass die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit beim Online-Shopping vertrödeln fürchten gut die Hälfte der Unternehmen in der Studie. 58 Prozent blockieren Webmail-Dienste, Online-Banking ist bei 47 Prozent nicht gern gesehen.
Inwiefern deutsche Firmen der Internetnutzung ihrer Mitarbeiter Einhalt gebieten, lässt sich aus der Auswertung nicht ableiten, die meisten der untersuchten Unternehmen sitzen in den USA.
Quelle: ntv.de, ino