Der weltweite PC-Markt ist 2001 erstmals seit 1985 geschrumpft. Das hat das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest herausgefunden. Im vergangenen Jahr seien 128 Millionen Computer ausgeliefert worden, was einem Rückgang von 4,6 Prozent entspreche, teilte Gartner mit.

Unternehmen hätten sich im vierten Quartal mit Rechner-Käufen zurückgehalten, während der Absatz an Privatkunden etwas besser als erwartet gelaufen sei. In den ersten drei Monaten dieses Jahres werde der PC-Markt um weitere vier Prozent schrumpfen. Für das Gesamtjahr 2002 werde dann aber mit einem Wachstum von ebenfalls vier Prozent gerechnet.

Die Wirtschaftslage zusammen mit einer Sättigung in entwickelten Märkten wirkten sich kontinuierlich auf die Wachstumsraten des weltweiten PC-Marktes aus, hieß es bei Gartner weiter. So sei der Rückgang in den USA mit 11,1 Prozent auf knapp 44 Millionen ausgelieferte Computer größer gewesen als im weltweiten Durchschnitt. Getragen von einem wachsenden Markt in Osteuropa sei der PC-Absatz in Europa, dem Nahen Osten und Afrika im vergangenen Jahr dagegen um 0,2 Prozent gestiegen.