Microsoft drückt auf die Tube Windows 9 schon im Oktober fertig?
14.02.2014, 17:56 Uhr
Windows 8 war Ende Oktober 2012 auf den Markt gekommen. Foto: Microsoft
(Foto: dpa)
Microsoft wird Windows 9 angeblich deutlich früher als geplant veröffentlichen. Möglicherweise steht die finale Version des Betriebssystems schon in diesem Herbst bereit.
Auch wenn Microsoft nach 15 Monaten bekannt geben konnte, die Windows-8-Verkäufe hätten die 200-Millionen-Grenze durchbrochen, legt sich das Unternehmen offenbar mächtig ins Zeug, möglichst schnell den Nachfolger auf den Markt zu bringen.
"Winfuture" berichtet, Microsoft stehe kurz davor, ersten Premium-Partnern eine Pre-Beta von Windows 9 zu zeigen. Wahrscheinlich sei es bereits am 15. Februar so weit. Die Webseite beruft sich dabei auf die russische Leak-Quelle "Wzor", die als sehr vertrauenswürdig gilt. Es soll sich um eine Vorabversion der Developer Preview (Entwickler-Vorschau) handeln, die bei Microsofts Entwicklerkonferenz BUILD öffentlich präsentiert werden könnte.
Fertig im Oktober, aber noch nicht vollständig
Danach soll es Schlag auf Schlag gehen. "Wzor" rechnet mit der ersten und einzigen Beta im Mai, ein Release Candidate soll Ende August, Anfang September folgen und dann die finale Version von Windows 9 spätestens Mitte November, vermutlich schon Ende Oktober veröffentlicht werden.
Hersteller sollen die sogenannten RTM-Versionen bereits kurz nach der Präsentation des fertigen Windows 9 erhalten und so etwa zu Weihnachten ihre Rechner mit der vollständigen Software bestücken können. Wann Windows 9 in den Verkauf gehen könnte, ist noch offen. Vermutet werde Anfang 2015, schreibt "Winfuture".
Windows 8 breitet sich deutlich langsamer aus als der Vorgänger Windows 7, von dem in zwölf Monaten rund 240 Millionen Lizenzen verkauft worden waren. Die Absatzzahlen beinhalten sowohl die Lizenzen, die mit neuen PCs oder Tablet-Computern in den Handel gegeben wurden, als auch die Updates für bereits vorhandene PCs. Nicht enthalten sind die Lizenzen, die Microsoft im Rahmen von so genannten Volumen-Vereinbarungen an größere Unternehmen und Organisationen vergeben hat.
Quelle: ntv.de, kwe/dpa