Technik

Intel stellt "Sandy Bridge" vor Kopierschutz bereits im Chip

Intel präsentiert eine neue Chip-Generation, die nicht nur extrem leistungsfähig ist, sondern auch einen Kopierschutz integriert hat, der kaum zu knacken sein soll.

Intels Sandy-Bridge-Chip für Desktop-Rechner.

Intels Sandy-Bridge-Chip für Desktop-Rechner.

(Foto: Intel)

Intel bietet der Filmindustrie eine neue Technik gegen die Verbreitung von Raubkopien. Schon vor dem offiziellen Start der neuen Chip-Generation "Sandy Bridge" auf der Unterhaltungselektronikmesse CES in Las Vegas wurde bekannt, dass die neuen Prozessoren einen Hardware-Kopierschutz enthalten, der im Unterschied zu Software-Lösungen für den Schutz des Urheberrechts nicht zu knacken sein soll.

Die Video-Technik mit der Bezeichnung "Intel Insider" ermögliche den kopiergeschützten Kauf oder auch die Ausleihe von HD-Videos mit einem "Sandy-Bridge"-Computer, berichtete das Technik-Blog "Engadget". Intel habe bereits entsprechende Vereinbarungen mit dem Online-Video-Dienst CinemaNow und dem Filmproduzenten Warner Brothers getroffen. Es sei geplant, neue Filme online zeitgleich mit der Veröffentlichung auf DVD oder Blu-ray bereitzustellen.

Bis zu 50 Prozent mehr Leistung

Die Chip-Generation mit der Bezeichnung "Sandy Bridge" umfasst Doppel- und Vierkernprozessoren für Notebooks und Desktop-Computer, die den Grafikchip (GPU) für die Ausgabe von Bildern mit der Zentraleinheit (CPU) für Datenberechnungen in einem einzigen Bauelement integrieren. In ersten Tests von unterschiedlichen Fachmedien wurde eine um zehn bis 50 Prozent verbesserte Leistung ermittelt. Auch der Intel-Konkurrent AMD vereint CPU und GPU in einem einzigen Chip. Diese Produktfamilie mit der Bezeichnung "Fusion" wurde ebenfalls in Las Vegas vorgestellt. Erste Computer mit den neuen Prozessoren sind bereits im laufenden Quartal zu erwarten.

Quelle: ntv.de, dpa

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