Technik

Einstweilige Verfügung freenet nicht Nummer 2

Der Internet-Provider freenet darf sich nicht länger als "Deutschlands zweitgrößtes Internet-Telekommunikations-unternehmen" und damit größter Konkurrent von T-Online bezeichnen.

Das Landgericht Berlin untersagte am Montag entsprechende Werbeaussagen als "irreführend". Andere Unternehmen überträfen freenet bei der Zahl der Email-Konten oder bei DSL-Internet-Zugängen deutlich, heißt es in einer einstweiligen Verfügung.

Geklagt hatte die United Internet-Tochter GMX, die für sich in Anspruch nimmt, die Nummer zwei der Branche zu sein. GMX betreibt zur Zeit 15,5 Millionen Email-Konten, während es bei freenet nur 2,8 Millionen sind. Bei den DSL-Zugängen liegt United Internet mit 650.000 Kunden ebenfalls deutlich vor freenet (80.000).

Lediglich bei der Zahl der Internet-Kunden über alle Zugänge hinweg, also inklusive Modem und ISDN, kann freenet mit knapp 3,9 Millionen punkten. Dem hat United Internet nur 2,8 Millionen Kunden entgegenzusetzen.

Quelle: ntv.de

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