Technik

Studie berührt Apple- und Technikfans "iDesk" synchronisiert alle Geräte

Alles auf dem Tisch: die "iDesk"-Studie.

Alles auf dem Tisch: die "iDesk"-Studie.

(Foto: Adam Benton)

Auf dem Schreibtisch der Zukunft erscheinen Termine wie von Geisterhand auf dem Kalender, Fotos werden mit den Fingern vergrößert und Dokumente bearbeitet, darauf liegen iPhone und iPad. Die Daten der Geräte gleichen sich über die elektronische Touchscreen-Arbeitsfläche automatisch ab. Papier und Bedienungsgeräte sind überflüssig. So die Vision.

Dieser Tisch dürfte der Traum aller Apple-Anhänger sein. Der Touchscreen des iPhones und iPads kann nämlich auch zur Arbeitsfläche werden. Seit Monaten kursieren die Bilder des Designers Adam Benton durchs Netz, zehntausende Male haben bislang Nutzer bei Facebook den Daumen für den Schreibtisch gehoben, allein bei einem Bericht.

Die Kaffeetasse wäre virtuell - leider - sinnlos.

Die Kaffeetasse wäre virtuell - leider - sinnlos.

(Foto: Adam Benton)

Die Idee ist faszinierend: Der Arbeitsplatz ist konfigurierbar, anpassbar je nach Aufgabe. Die gesamte Fläche ist ein Touchscreen. "Der Tisch könnte sich mit einem Mac synchronisieren, vielleicht hat er sogar einen Mac eingebaut, und ein Teil des Tisches ist als Bildschirm angewinkelt", erklärt Benton. Konfigurierbare Tastaturen wären auf dem in Fachblogs flugs als "iDesk" bezeichneten Möbelstück natürlich als Touch-Versionen integriert, nach Belieben könnte ein Bereich als Trackpad dienen.

Und Dateien? Die werden einfach über die Bildoberfläche zwischen den darauf liegenden Geräten mit iOS, also iPhones, iPads und was da noch kommen mag, hin- und hergeschoben. Anrufe tätigen, den Kalender pflegen, Termine verschieben, Bilder und Dokumente ansehen, Notizzettel "ankleben", Todo-Listen abhaken, Videokonferenzen führen – all das könnte auf dem Tisch geschehen und würde Papier so gut wie überflüssig machen. So zumindest Bentons Vision im Apple-Universum.

Ausgereifte Technik gesucht

Mehrere Blogs sehen vor allem Technik von Microsoft dazu fähig, mögliche Umsetzungsprobleme zu lösen. Seit 2007 bietet der Konzern bereits einen Computer in Form eines Tisches an, der ebenfalls nur über seine Touchscreen-Oberfläche bedient wird.

Das neue Office-Paket von Microsoft ist vor allem für Touchscreens optimiert worden. Microsoft bringt mit Surface auch sein eigenes Tablet auf den Markt. Wegen dessen optionaler, aber hauchdünnen Tastatur muten die Geräte wie ein Zwitter aus regulärem Laptop und Tablet an.

Allerdings ist Microsoft die Konkurrenz von Apple - ein Joint Venture zwischen den beiden Konzernen, um den iDesk gemäß der Vorstellungen von Designer Adam Benton in naher Zukunft ins Arbeitszimmer zu bringen, wird es kaum geben.

Quelle: ntv.de, rpe

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