Lieferzeit mindestens 14 Tage iPhone 5 kostet bis 899 Euro
14.09.2012, 13:49 UhrHurra - das iPhone 5 ist da. Oder besser, kann ab heute online bestellt werden. In den Apple Stores ist es dann ab dem 21. September direkt vor Ort zu haben. Dabei kann die treue Fangemeinde wie immer zwischen verschiedenen Gerätetypen wählen.
Die Vorfreude war riesig. Und noch größer waren die Erwartungen an das neue iPhone von Apple - es ist bereits das fünfte seiner Gattung. Und erstmals macht sich so etwas wie Enttäuschung über das neue Gerät unter Anhängern und Experten breit. Was aber auch daran liegen mag, dass die ganz großen Überraschungen bei der Weiterentwicklung ausgeblieben sind oder im Vorfeld schon durchgesickert waren.
Nichtsdestotrotz kann das iPhone 5 ab heute online bestellt werden. Geliefert wird dann voraussichtlich zwei Wochen später, also Ende September. Direkt vor Ort, im Apple Store, soll das Gerät ab dem 21. September zu haben sein. Wobei eine Vorbestellung laut Hersteller sinnvoll ist.
Beim Erwerb kann der geneigte Kunde wie immer - auch hier bleibt eine Innovation aus - zwischen schwarzer und weißer Gerätefarbe wählen. Das ist zu verschmerzen. Apple bleibt sich auch hinsichtlich seiner Marketing-Strategie der künstlichen Verknappung treu. So kann der Kunde im Laden nur maximal zwei Geräte erwerben. Für die Online-Vorbestellung gilt das Gleiche. Psychologisch ein bewährtes Mittel, um beim Interessenten künstlich die Nachfrage zu erhöhen.
Und auch bei der Preisgestaltung beweist Apple einmal mehr, dass es die - zum Teil irrationalen - Mechanismen des Marktes zu bedienen weiß. Der Einstiegspreis liegt bei 679 Euro - je nachdem, welche Speicherkapazität das Gerät aufbringen soll. Beim preiswertesten Modell sind es 16 Gigabyte (GB). Für 32 GB sind es dann schon 789 Euro. Und für 64 GB Kapazität schraubt sich der Preis auf 899 Euro hoch.
Teurer = besser?
Dass die aufgerufenen Preise auch gerne gezahlt werden, liegt - neben der künstlichen Verknappung - übrigens auch an wirtschaftswissenschaftlich erforschten Phänomenen wie etwa dem sogenannten "Snob-Effekt" oder dem "Qualitätsvermutungseffekt". Bei ersterem wird gerne zugegriffen, da sich der Käufer von der breiten Masse der anderen Konsumenten abheben möchte. Bei dem Qualitätsvermutungseffekt wird schlicht erwartet, dass ein teureres Produkt auch eine bessere Qualität aufweist. Beide Effekte führen zu einer atypischen Nachfrage. Desto teurer die Ware, desto mehr wird sie gekauft. Es besteht kein Zweifel daran, dass dies auch beim iPhone 5 so sein wird.
Quelle: ntv.de