2. Fußball-Bundesliga

Mainz setzt ein Ausrufezeichen: 10 Minuten reichen aus, um das Heimspiel gegen Borussia Dortmund für sich zu entscheiden. Zwar sind die Gäste über weite Strecken besser - von der Galaform aus der Champions League ist bei den Schwarz-Gelben wenig übrig.

Der 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga bringt erstaunliche Ereignisse: Schalke duselt sich durch, während der Hamburger SV offenbar noch verteidigen kann. Die Bayern bleiben im Volkspark torlos. Deshalb steht das vermeintlich chancenlose Paderborn plötzlich ganz oben. Dabei hilft ein Treffer aus 80 Metern.

Dem Frankfurter Torwart fliegen gegen Bochum die Schüsse um die Ohren - und häufig auch ins Netz. Weil Kaiserslautern zugleich verliert und Ingolstadt im bayerischen Duell bei 1860 Punkte lässt, steht der VfL nun ganz oben in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga.

Wie erzielt man bei vier Minuten Nachspielzeit ein Tor in der sechsten? In der Fußball-Bundesliga gab es dazu bei Freiburg gegen Hertha BSC Anschauungsunterricht. SC-Trainer Christian Streich ist fassungslos, sein Präsident kritisiert den Schiedsrichter.

Nach drei Niederlagen in Serie kehrt Eintracht Braunschweig in die Erfolgsspur zurück. Die Niedersachsen besiegen Aufsteiger Darmstadt 98. Schlusslicht Erzgebirge Aue fährt derweil seine ersten Punkte überhaupt ein und Sandhausen kann auch noch gewinnen.

Beim FC Bayern entpuppt sich der feine Herr Guardiola als fiese Schlägertype. Nun muss seine verängstigte Truppe beim HSV ran - dessen Neuer auch "kein Pardon" kennt. Beim FC geht die Angst um den Geißbock um. Von Christian Bartlau und Stefan Giannakoulis

Einen schlechteren Zeitpunkt für das Champions-League-Duell mit dem FC Chelsea kann es für Schalke kaum geben. Die "Blues" walzen derzeit alles nieder - während die "Knappen" am Stock gehen. Da helfen nur noch Durchhalteparolen. Von David Herten

So wird das nichts mit dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Der 1. FC Nürnberg verliert sein Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf - obwohl gleich zwei Leistungsträger wieder mit von der Partie sind.

Eigentlich sollte HSV-Trainer Mirko Slomka noch eine Gnadenfrist bekommen - doch nun reagiert der Verein doch auf den Bundesliga-Fehlstart ohne ein einziges geschossenes Tor und greift zu seinem Lieblingsmittel: Der Coach muss gehen.

In Dortmund versinken sie in Seligkeit, Kagawa kommt, trifft und weint. Davon kann Bayerns Götze nur träumen. Derweil treiben die Bremer Zombies ihr Unwesen in der Fußball-Bundesliga, während der HSV - ach, lassen wir das. Von Christian Bartlau und Stefan Giannakoulis

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