Adidas

Der Dax-Konzern Adidas setzt große Hoffnungen auf die Konsumbegeisterung der Russen. Auf einer Investorenveranstaltung in Moskau schwärmt der deutsche Sportartikelriese von gewaltigen Absatzchancen. Überall in den Weiten Russlands sollen bald die typischen drei Streifen leuchten.

Mit mehr eigenen Geschäften und einer stärkeren Differenzierung der konzerneigenen Marken will der Sportartikelhersteller Adidas bis 2015 zum großen Konkurrenten Nike aufschließen. Anleger können von den guten Zukunftsaussichten des Konzerns profitieren. von Dominik Auricht, Experte für Wertpapier-Anlagelösungen der HypoVereinsbank onemarkets

Adidas will seinem großen Konkurrenten Nike immer mehr auf die Pelle rücken. Der fränkische Dax-Konzern plant bis 2015 einen Jahresumsatz von 17 Milliarden Euro. Derzeit liegt er bei zwölf Milliarden Euro. Vorstandschef Hainer ist zuversichtlich, dass das Ziel trotz der derzeitigen weltweiten Börsenturbulenzen erreicht werden kann.

Neuseeländische Rugby-Fans müssen vor dem Start der Weltmeisterschaft für ein Trikot ihrer "All Blacks" tief in die Tasche greifen. 180 Dollar kostet das Hemd des Nationalteams. Der Ärger der Anhänger richtet sich gegen Hersteller Adidas, der nun bemüht ist, die Wogen zu glätten.

Der Sportartikelhersteller Adidas wächst im abgelaufenen Quartal zweistellig. Auch dank der zunehmenden Kauflust der Chinesen stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Konzern seine bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2008 knacken wird. Die Prognosen für Umsatz und Gewinn liegen jetzt höher.

Die Schuhe und Textilien des fränkischen Sportartikelherstellers Puma sind gefragt wie nie. Ähnlich wie bei den Konkurrenten Nike und Adidas leidet das Unternehmen aber unter steigenden Materialkosten.

Das WestLB-Relax Garant-Zertifikat eignet sich für Risiko averse Anleger, die von einer halbwegs stabilen Kursentwicklung der Adidas-, Beiersdorf-, Fresenius-, Henkel-, Merck- und Metro-Aktien ausgehen. Walter Kozubek, Herausgeber ZertifikateReport

Aus charttechnischer Sicht könnte der Kurs der Adidas-Aktie Steigerungspotenzial bis in den Bereich von 58,54 Euro haben. Tritt der Kursanstieg ein, dann wird sich der Einsatz von Long-Hebelprodukten lohnen. Walter Kozubek, Hebelprodukte.de

Der weltgrößte Sportartikelkonzern Nike nutzt seinen Heimvorteil: Im vierten Geschäftsquartal, das im Mai endet, wächst der Adidas-Herausforderer besonders stark in Nordamerika. Dagegen läuft es in Europa nicht ganz so rund.

Im Wettkampf der Sportartikelhersteller setzt sich Puma gegen die Konkurrenz in Südafrika durch: Der fränkische Adidas-Rivale liefert künftig die gesamte Ausrüstung für die Spieler, Spielerinnen und Nachwuchshoffnungen des südafrikanischen Fußballverbands. Adidas geht leer aus.