Adidas

Adidas läuft gut. Doch wer sich nicht die Aktie ins Depot legen möchte, sondern mit Strategie in die Aktie einsteigen möchte, könnte dies mit Zertifikaten tun.

Wer glaubt, dass adidas auf Sicht der nächsten drei Monate wieder den 52-Wochen-Höchststand erreicht, könnte Long-Hebelprodukte einsetzen.

Bonuszertifikate auf die Sportartikelhersteller-Aktie bieten sogar bei seitwärts oder schwächer tendierenden Aktienkursen interessante Renditechancen.

Der Dax erlitt am letzten Handelstag der Woche einen Schwächeanfall. Nach einem munteren Auftakt machten die dreißig Standardwerte schlapp und drehten ins Minus. Verantwortlich für diese "übersichtliche" Leistung waren in erster Linie die Technologiewerte und die Debatte um neue Steuern. Nur Adidas gingen als Gewinner vom Parkett.

Die Anleger mussten die Markt bewegenden Nachrichten auf dem Frankfurter Parkett mal wieder mit der Lupe suchen und so rücken die neuesten Konjunkturdaten aus den USA in den Blickpunkt - die dem Dax am Nachmittag tatsächlich etwas auf die Sprünge halfen.

Sponsor Adidas hat die Zusammenarbeit mit Jan Ullrich mit sofortiger Wirkung beendet.

Am Nachmittag zogen Wolken auf über den deutschen Standardwerten. Für zwischenzeitlichen Sonnenschein sorgte ein Hoch der T-Aktie, die souverän die 10-Euro-Marke zurück eroberte. Der Dax aber gab seine Gewinne wieder vollständig ab und drehte in die Minuszone.

Die Deutsche Telekom und SAP zogen am Donnerstag den Dax nach unten. Da halfen auch die Kursgewinne der Automobilwerte und von Adidas nicht mehr viel. Am Ende schloss der Deutsche Aktienindex bei 4.964 Punkte. Das ist ein Minus von 1,52 Prozent.

Der Dax ist etwas fester in den Tag gestartet und zeigte sich in der Folge sehr volatil. Mit der Bekanntgabe der US-Konjunkturdaten geriet der Markt erneut ins rutschen.

Adidas wird zunächst keine Sportsachen und Turnschuhe mehr über das Internet verkaufen. "Wir haben unseren Online-Store für Europa vom Netz genommen", so ein Sprecher.