Affären und Skandale

Sachsens Ministerpräsident Milbradt (CDU) gibt wegen der Affäre um die Landesbank SachsenLB alle Ämtern ab. Nachfolger als Ministerpräsident soll Finanzminister Tillich (CDU) werden.

Schon einmal schien seine Karriere kurz vor dem Aus: Am 30. Januar 2001 musste Georg Milbradt das sächsische Kabinett verlassen. Er rappelte sich politisch schnell wieder auf. Wird ihm das nach der Landesbank-Affäre auch gelingen?

Im Schmiergeldskandal bei Siemens nimmt der Druck auf ehemalige Vorstände zu. Sollte sich die Vorwürfe bestätigen, werden auch Klagen gegen die Top-Manager nicht ausgeschlossen.

SPD-Fraktionschef Struck sieht in der Ausbildung libyscher Sicherheitskräfte durch deutsche Polizisten und Soldaten keinen Skandal.

Der IWF sieht sich auf gutem Wege, die Gewichtsverteilung zwischen den Mitgliedern neu auszurichten. IWF-Chef Strauss-Kahn spricht von einer "Wiedergeburt des Multilateralismus".

Dutzende polnische Fußballmannschaften sollen nach Angaben des Justizministers in Korruption verwickelt sein.

Das Kinderhilfswerk war durch Verschwendungsvorwürfe und verschwiegene Provisionen in die Kritik geraten. Tiefpunkt war die Aberkennung des Spendensiegels.

IWF-Chef Strauss-Kahn betrachtet den weltweiten Anstieg der Lebensmittelpreise als ebenso großes Problem für die Weltwirtschaft wie die globale Finanzkrise. "In einer Anzahl von Ländern, namentlich in Afrika, wird dies zu wirtschaftlichen Turbulenzen führen, aber auch zu beträchtlichem individuellen Leid, weil es eine der Ernährungsgrundlagen destabilisieren wird."

Das Kinderhilfswerk war durch Verschwendungsvorwürfe und verschwiegene Provisionen in die Kritik geraten. Tiefpunkt war die Aberkennung des Spendensiegels.

Nach der Affäre um die Ausbildung libyscher Sicherheitskräfte durch deutsche Polizisten fordert die Union eine Reform der Geheimdienstkontrolle. Die Gremien sollen neue Befugnisse und Sanktionsmöglichkeiten erhalten.