Affären und Skandale

Desaster für Audi, Empörung über Mercedes: Die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) hat beim 9. Saisonlauf in Barcelona den größten Skandal ihrer Geschichte erlebt.

Die Verbraucher sollen bei Gammelfleisch-Skandalen künftig besser informiert werden. Nach jahrelangem Streit gibt der Bundesrat endlich grünes Licht für das Verbraucherinformationsgesetz.

Die USA haben formell die Kandidatur des Franzosen Strauss-Kahn für den Posten des IWF-Direktors unterstützt. Der frühere französische Finanzminister soll Nachfolger des Portugiesen Rodrigo de Rato werden, der im Oktober aus dem Amt scheidet.

In der VW-Affäre um Bordellbesuche auf Konzernkosten und Sonderboni in Millionenhöhe hat das Landgericht Braunschweig die Anklage gegen den ehemaligen Betriebsratschef Klaus Volkert zugelassen. Gemeinsam mit Volkert steht auch der entlassene Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer vor Gericht.

Die jüngsten Gammelfleisch-Skandale seien ärgerlich, doch "würde ich das nun nicht unbedingt an erste Priorität stellen, wenn es um den Schutz des Menschen geht", so Seehofer.

Neuer Job für "Spion" Nigel Stepney. Der ehemalige Chefmechaniker des Formel-1-Teams Ferrari, der die Spionage-Affäre ins Rollen brachte, soll künftig für Aston Martin arbeiten.

McLaren-Mercedes wird die Rekord-Geldstrafe von 100 Millionen Dollar wegen der Spionage-Affäre der Formel 1 möglicherweise akzeptieren und auf eine Berufung verzichten.

Einen Tag nach der harten Strafe in der Spionage-Affäre der Formel 1 gegen das McLaren-Mercedes Team sind die beiden Silberpfeil-Piloten Fernando Alonso und Lewis Hamilton im zweiten Training zum Großen Preis von Belgien am schnellsten unterwegs gewesen.

Mit dem Urteil des FIA-Weltrats in der Formel-1-Spionage-Affäre findet der langwierige Streit zwischen Ferrari und McLaren zumindest vorläufig ein Ende.

Der Automobil-Weltverband FIA hat in der Formel-1-Spionage-Affäre eine drakonische Strafe gegen McLaren-Mercedes verhängt, vom WM-Ausschluss aber abgesehen. Der Rennstall muss eine Rekord-Geldstrafe zahlen. Zudem verliert er alle Punkte in der Konstrukteurs-WM 2007. Die McLaren-Piloten Alonso und Hamilton bleiben aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit der FIA straffrei.