Affären und Skandale

Der frühere VW-Betriebsratsvorsitzende in Hannover, Lenz, arbeitet nach seinem Strafbefehl in der VW-Affäre seit Anfang September wieder im Unternehmen. Der 47-Jährige durchlaufe zurzeit verschiedene Stationen, sagte ein Konzernsprecher. Der neue Betriebsratschef von VW-Nutzfahrzeuge (VWN), Söfjer, wird Lenz' Nachfolger im VW-Aufsichtsrat.

Die Anfrage der amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) sei im März beim Bundesamt für Justiz (BfJ) eingegangen, teilte ein Sprecher der Behörde mit. Die amerikanischen Ermittler begehrten Unterlagen von der Münchener Staatsanwaltschaft. Über das Rechtshilfeersuchen sei noch nicht entschieden worden, sagte der Sprecher.

Für US-Senator Larry Craig war die öffentliche Moral stets Herzenssache. Im Sex-Skandal von Ex-Präsident Bill Clinton ließ er die Nation wissen, was er von Clinton hält: "unanständig, schlecht und hemmungslos".

US-Präsident George W. Bush hat den Rücktritt des republikanischen Senators Larry Craig nach einer Sex-Affäre begrüßt.

Der wegen einer Sex-Affäre unter Druck geratene US-Senator Larry Craig gibt seinen Rücktritt bekannt.

Sachsen Finanzminister Metz tritt Ende September von seinem Amt zurück. Der CDU-Politiker zieht damit die Konsequenz aus dem Notverkauf der Sachsen LB. Es sei für ihn sehr schmerzlich, dass die einzige ostdeutsche Landesbank nicht mehr eigenständig habe erhalten werden können, sagt Metz. Wer ihm im Amt folgt, ist bislang unklar, möglicherweise Finanzstaatssekretär Voß.

In der Affäre um die hohen Verluste im Aktien-Eigenhandel der WestLB wird nun gegen den gesamten damaligen Vorstand der Bank ermittelt. Die Ermittlungen seien ausgeweitet worden, bestätigt Oberstaatsanwalt Arno Neukirchen von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Ermittelt werde auch gegen den früheren WestLB-Chef Thomas Fischer.

Bei dem in Bayern beschlagnahmten Fleisch handelt es sich um überlagerte Ware. Das erklärte das Verbraucherschutzministerium gegenüber n-tv.de.

Russland hat Zweifel an der Eignung des EU-Kandidaten für den Chefposten beim Internationalen Währungsfonds, Strauss-Kahn. "Es gibt nichts in Herrn Strauss-Kahns Lebenslauf, was deutlich machen könnte, dass er die nötigen technischen Fähigkeiten zur Erfüllung dieser Aufgabe hat", sagte der russische Vertreter im IWF-Direktorium, Moschin, in einem Zeitungsinterview.

Härtere Strafen für rechtsextreme Täter und mehr Kontinuität in der Arbeit gegen Radikale – das fordert Sebastian Edathy (SPD) im Gespräch mit n-tv.de. Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses ist indischer Abstammung und daher besonders betroffen von der Hetzjagd im sächsischen Mügeln.