Afghanistan-Krieg

Nachrichten und Informationen auf einen Blick. Artikelsammlung von n-tv.de zum Thema Afghanistan-Krieg

23.03.2011 20:17

Awacs-Flüge über Afghanistan "Der Lächerlichkeit preisgegeben"

In Libyen ziehen die Alliierten gegen Gaddafi in den Krieg. Ohne Deutschland. Zur Entlastung der Bündnispartner aber will die Regierung 300 Soldaten für Aufklärungsflüge über Afghanistan abstellen. Wer kann Kanzlerin und Außenminister nach einem solch "faulen Handel" noch ernst nehmen?

Außenminister Westerwelle und Verteidigungsminister de Maizière.
23.03.2011 15:43

"Politische Mogelpackung" Opposition kritisiert Awacs-Tricks

Deutschland beteiligt sich nicht am Libyen-Krieg, zum Ausgleich sollen bis zu 300 deutsche Soldaten für die Awacs-Einsätze der NATO über Afghanistan abgestellt werden. Die SPD wirft der Koalition Trickserei vor - die Leistung wäre im April ohnehin fällig gewesen. Verteidigungsminister de Maizière räumt ein, auch ohne die Entwicklung in Libyen wäre es "nötig, Awacs in Afghanistan zu beschließen".

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18.03.2011 13:11

Afghanistan statt Libyen Bundesregierung erwägt Awacs-Einsatz

Die Bundesregierung erwägt den Einsatz von Bundeswehrsoldaten in Awacs-Überwachungsflugzeugen über Afghanistan, um die Verbündeten zu entlasten, die gegen Libyen in den Krieg ziehen. Die Luftschläge gegen das nordafrikanische Land lehnt Deutschland ab.

10 der 15 Mitglieder des Sicherheitsrats stimmen für die Resolution.
18.03.2011 10:39

Westerwelle: Deutschland beteiligt sich nicht an Krieg "Angriff auf Libyen binnen Stunden"

Gegen Libyen billigt der UN-Sicherheitsrat bei deutscher Enthaltung "alle erforderlichen Maßnahmen" außer Bodentruppen. Frankreich kündigt Luftschläge "in einigen Stunden" an. Deutschland werde sich "an einem Krieg, an einem militärischen Einsatz in Libyen nicht beteiligen", sagt Außenminister Westerwelle. Zur Entlastung der NATO erwägt die Bundesregierung aber einen Awacs-Einsatz über Afghanistan.

Die Sicherheitslage in Afghanistan ist katastrophal.
09.03.2011 12:23

Krieg in Afghanistan Immer mehr Zivilisten sterben

Jedes Jahr wächst die Zahl der zivilen Opfer im Afghanistan-Krieg, 2010 erreicht sie einen Rekordwert. Mehr als 2700 Unbeteiligte sterben. Während die Zahl der zivilen Opfer bei Militäroperationen sinkt, haben die Taliban immer mehr Unbeteiligte auf dem Gewissen.

In Masar-i-Sharif traf Merkel den afghanischen Präsidenten Karsai (l.) und US-Kommandeur Petraeus (2.v.l.).
18.12.2010 16:10

Bundeskanzlerin in Afghanistan Merkel spricht von "Krieg"

Während ihres Afghanistanbesuchs trifft Kanzlerin Merkel den afghanischen Präsidenten Karsai, um mit ihm über die Korruption in seinem Land zu sprechen. Zudem überbringt sie den deutschen Soldaten Weihnachtsgrüße - doch ihr Besuch wird von einer bitteren Nachricht überschattet: Ein junger Soldat stirbt bei einem Unfalll. In einer Rede vor Soldaten spricht Merkel erstmals von "Krieg".

16.12.2010 19:42

Krieg reißt seelische Wunden Immer mehr Soldaten krank

In Deutschland sind so viele Bundeswehr-Soldaten traumatisiert wie noch nie seit Beginn der Auslandseinsätze. An der Seele verwundete Soldaten kommen vor allem aus Afghanistan zurück. Die Soldaten müssen nicht nur den Tod von Kameraden verkraften, sondern auch das "Selber-Töten-Müssen".

Tausende Zivilisten sind in diesem Jahr beim Krieg in Afghanistan getötet worden.
15.12.2010 16:06

28 hochgewaltsame Konflikte Forscher zählen sechs Kriege

Die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Irak, in Somalia, Afghanistan, Pakistan, Mexiko und in der sudanesischen Krisenregion Darfur bezeichnen Forscher der Uni Heidelberg als Kriege. Damit zählen sie für 2010 weniger Kriege als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der hochgewaltsamen Konflikte hat sich verringert - dennoch könne nicht von "einer Entspannung" die Rede sein.

Richard Holbrooke (1941 bis 2010).
14.12.2010 06:47

"Gigant" der US-Außenpolitik US-Diplomat Holbrooke ist tot

Die USA verlieren einen ihrer wichtigsten Diplomaten: Richard Holbrooke stirbt an den Folgen eines Risses in der Hauptschlagader. "Er war der vollendete Diplomat, in der Lage, Diktatoren mit seinen Blicken niederzuzwingen", würdigt seine Chefin Clinton den US-Sondergesandten für Pakistan und Afghanistan. Holbrookes größter Verdienst ist das Dayton-Abkommen von 1995, das den Bosnien-Krieg beendete.

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10.11.2010 14:03

Kreml verdient am Afghanistan-Krieg NATO dehnt Russland-Vertrag aus

Erstmals wird die NATO als Militärbündnis einen Vertrag über den Transit von Truppen und Militärmaterial von und nach Afghanistan mit Russland abschließen. Bisher gibt es nur Vereinbarungen mit Einzelländern und auch nur in Richtung Hindukusch. Moskau betont, ausschlaggebend seien allein "kommerzielle Interessen"; einen Kriegseintritt wird es nicht geben.

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