Arbeitslosigkeit

Die Wirtschaftskrise hat Griechenland weiter fest im Griff. Während das Land wegen der Schließung der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunksender im Generalstreik versinkt, veröffentlicht das Statistikamt die jüngsten Arbeitslosenzahlen. Und hier erreicht die Arbeitslosenquote ein Rekordhoch von 27,4 Prozent.

Die USA, wie wir sie kennen, existieren nicht mehr: Arbeitslosigkeit und Armut sind nahezu ausgerottet. Alle leben friedlich miteinander. Erreicht haben das die neuen Gründungsväter mit nur einem Gesetz, dem Recht jedes US-Amerikaners auf "Säuberung". Genau in einer Nacht pro Jahr darf jeder plündern, vergewaltigen und morden. Familie Sandin muss sich entscheiden. Von Thomas Badtke

Das schuldengeplagte Griechenland ist noch lange nicht über den Berg: Die Wirtschaft liegt am Boden, die Arbeitslosigkeit klettert dagegen von Rekord zu Rekord. Und schon wird über einen weiteren Schuldenschnitt gestritten.

Als wären das verfehlte Defizitziel und die steigende Arbeitslosigkeit nicht schon genug, um den französischen Präsidenten Hollande in die Negativ-Schlagzeilen zu bringen. Nun macht der Staatschef auf seiner Japan-Reise auch noch mit einem äußerst peinlichen Versprecher auf sich aufmerksam.

Rezession, ausufernde Arbeitslosigkeit, Notkredite - das sind die Schlagwörter, die seit Beginn der Wirtschaftskrise die Nachrichten über Spanien dominieren. Neue Daten lassen aber anderweitig aufhorchen.

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Die Krise in Griechenland wird immer offensichtlicher: Seit 2009 hat sich die Zahl der Arbeitslosen verdreifacht - und jeden Tag kommen bis zu 1000 neue hinzu. Die Quote klettert jüngst auf einen neuen, traurigen Rekord. Besserung ist nicht in Sicht, denn die Wirtschaft befindet sich im sechsten Rezessionsjahr in Folge.

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Sind bald brennende Autos, geplünderte Geschäfte und Gewalt bei Demonstrationen an der Tagesordnung in der EU? Ganz so weit will die Internationale Arbeitsorganisation ILO nicht gehen. Doch die Zahlen und Daten aus dem Weltarbeitsmarktbericht 2013 machen klar: Die Gefahr von sozialen Unruhen steigt.

Die Arbeitslosigkeit in Europa steigt und steigt. Mehr als jeder Zehnte in den Ländern mit der Euro-Währung hatte im April keinen Job. Besonders düster sieht es bei jungen Menschen im Süden Europas aus. Deutschland, Österreich und Luxemburg stehen dagegen gut da.

Für gewöhnlich erholt sich der Arbeitsmarkt in den Frühlingsmonaten. Das ist auch in diesem Jahr der Fall. Allerdings bleibt die Belebung im Mai hinter den Erwartungen zurück. Und auch ein Blick auf die Entwicklung im Vorjahreszeitraum zeigt: Der Aufwind ist dieses Mal nicht mehr als ein laues Lüftchen.

Die Konsumenten in Frankreich sind alles andere als eine Stütze für die Konjunktur. Wegen steigender Arbeitslosigkeit und höherer Steuern schnurren die Geldbörsen zusammen. Die Wirtschaft wartet derweil dringend auf Wachstumsimpulse.