Arbeitsmarkt

Der Euro ist am Donnerstag nach positiv ausgefallenen Daten zum US-Arbeitsmarkt unter die Marke von 1,44 Dollar gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,4380 Dollar.

Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans- Werner Sinn, rechnet nicht mit einem drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit im kommenden Jahr. "Auf dem deutschen Arbeitsmarkt passiert ein kleines Wunder", glaubt Sinn. Aus anderen Ecken kommen jedoch durchaus gedämpftere Töne.

Vor fünf Jahren wurden Arbeitslosen- und Sozialhilfe zur "Grundsicherung für Arbeitsuchende", dem neuen Arbeitslosengeld II, zusammengelegt.

Die wichtigsten US-Aktienindizes haben dank positiv ausgefallener Daten vom Arbeitsmarkt auf Jahreshöchstständen geschlossen. Zu den größten Gewinnern gehörte Apple. Aber auch Einzelhandelstitel waren gefragt.

Die US-Regierung dämpft Hoffnungen auf eine rasche Wende am US-Arbeitsmarkt. Laut US-Finanzminister Geithner läuft die Wirtschaft zwar etwas besser, doch im Kern gehe es darum, dass es zu einem Jobaufbau komme.

Deutschlands Wirtschaft wächst 2010 wieder, wenn auch noch verhalten. Darin sind sich die führenden Konjunkturexperten einig. Allerdings könnte der Arbeitsmarkt zum Problemkind werden.

Eigentlich schien es wie ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für Barack Obama. Nur 11.000 Stellen hatte die größte Volkswirtschaft der Welt im November eingebüßt - die niedrigste Zahl sein Beginn der brutalen Rezession vor zwei Jahren.

Die US-amerikanischen Börsen dürften am Donnerstag mit Gewinnen in den Handel starten. Auch enttäuschende Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt konnten den Futures nur einen kleinen Dämpfer versetzen. Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatte überraschend deutlich zugenommen.

US-Präsident Obama stellt ein neues Maßnahmenpaket zum Kampf gegen die Arbeitslosigkeit vor. Unter anderem sollen Neueinstellungen steuerlich gefördert werden.

Der zum Yen deutlich erholte US-Dollar und die freundlichen Daten vom US-Arbeitsmarkt sorgen am Montag an der Börse in Tokio für eine feste Tendenz.