Arbeitsmarkt

Nachdem das Bundesverfassungsgericht Zweifel an den Hartz-IV-Regelsätzen für 1,7 Millionen Kinder geäußert hat, fordern mehrere Ländersozialminister eine Neuberechnung - Wirtschaftsexperten allerdings warnen vor negativen Folgen einer Anhebung für den Arbeitsmarkt und die öffentlichen Kassen.

Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes trübt sich im Oktober überraschend ein. Die Lage am Arbeitsmarkt lastet schwer auf der Stimmung. Experten sehen die Entwicklung mit Sorge.

Die Kinder von Einwanderern leiden unter Vorurteilen: Trotz gleicher Bildungsabschlüsse haben sie schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Kinder von Einheimischen. Selbst wenn sie hochqualifiziert sind.

Im September legte die Zahl der Arbeitslosenanträge im Vereinigten Königreich nur noch um 20.800 zu. Damit blieb der Anstieg weit hinter den Prognosen der Experten zurück.

Die Krise auf dem Arbeitsmarkt trifft Hochqualifizierten mit Abitur einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zufolge besonders hart. Die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Fach- und Hochschulreife ist danach binnen eines Jahres um fast 25 Prozent gestiegen.

Die überraschend schwachen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt haben die Aktienmärkte in Fernost am Montag belastet. Die hohe US-Erwerbslosenquote versetzte dem Konjunkturoptimismus der Investoren einen Dämpfer.

Die US-Börsen haben zum Wochenausklang den vierten Tag in Folge Verluste hinnehmen müssen. Auf die Stimmung an der Wall Street drückten am Freitag überraschend schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt.

Nix wars mit einem versöhnlichen Wochenausklang. Die US-Wirtschaft kommt wohl so schnell nicht ins Lot. Auch die Bankenbranche bereitet Sorgen. Zeit zum Durchatmen am Wochenende.

Die Zahl der Arbeitslosen in den USA wächst weiter. Trotz der Anzeichen für eine Konjunkturerholung gingen im September erneut 263.000 Jobs verloren und damit mehr als erwartet.

Der Arbeitsmarkt in Deutschland entwickelt sich besser als erwartet. Im Vergleich zum August sei die Erwerbslosenzahl im September um 125.000 auf 3.346.000 gesunken, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Dies seien aber noch immer 266.000 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr.