Atommüll

Nachrichten und Informationen auf einen Blick. Artikelsammlung von n-tv.de zum Thema Atommüll

Der Förderturm von Schacht Konrad in Salzgitter.
28.08.2011 13:01

Schacht Konrad soll 2014 starten Umbau läuft nach Plan

Das Endlager für Atommüll Schacht Konrad kann zügig errichtet werden, teilt das Bundesumweltministerium mit. Die nötigen Bauanträge darf das Bundesamt für Strahlenschutz direkt beim Sozialministerium in Hannover stellen und muss nicht den Umweg über die Stadt Salzgitter nehmen. Die Verzögerungen zum eigentlichen Fertigstellungstermin betragen mittlerweile zehn Jahre.

Ein Castortransport widerspreche dem angekündigten Neubeginn der Endlagersuche, sagt Greenpeace.
27.07.2011 06:53

Atommüll in Baden-Württemberg lagern Greenpeace ist gegen Gorleben

Im November soll sich der letzte Atommülltransporter von Frankreich nach Deutschland auf den Weg machen. Greenpeace ist dagegen, die Abfälle in Gorleben zwischenzulagern. Es wäre sicherer, den Atommüll nur bis Baden-Württemberg zu schaffen, da sich auf einer kürzeren Strecke das Risiko eines Unfalls verringere.

Die Zwischenlager, wie hier am Kernkraftwerk Philippsburg, sollen aufgelöst werden.
19.07.2011 14:18

EU fordert Endlager für Atommüll Berlin verspricht schnelle Lösung

Die EU erlässt eine neue Richtlinie zur Endlagerung von Atommüll. Bis Ende 2015 müssen alle EU-Länder mit Kernkraftnutzung klären, wie sie langfristig mit ihren nuklearen Abfällen verfahren wollen. Deutschland will einen Gesetzentwurf dazu noch in diesem Jahr vorlegen und setzt dabei auf einen "breiten gesellschaftlichen Konsens".

... in einer zum Theater umgebauten Scheune in Salderatzen im Wendland.
16.06.2011 08:13

Entstanden aus Widerstandsszene Kultur-Landpartie im Wendland

Gorleben, Gorleben, Gorleben. Immer wieder geht es um das geplante Endlager für hoch radioaktiven Atommüll, wenn vom Wendland die Rede ist. Dass sie dort mehr zu bieten haben, zeigt auch die Kulturelle Landpartie. Ein kurzer Blick in eine prall gefüllte Wundertüte.

Ein Mitarbeiter des einsturtzgefährdeten Atommülllagers Asse liest in der Schachtanlage vor der Kammer 12 ein Messgerät auf Kontamination ab (Archivaufnahme).
14.04.2011 19:47

Radioaktivität in drei Jahren verdoppelt Cäsium-Aktivität in Asse steigt

Wieder einmal zeigt die Asse deutlich, dass die Endlagerung des Atommülls eines der größten Probleme ist. Jetzt muss das Bundesamt für Strahlenschutz mitteilen, dass in 750 Metern Tiefe in dem maroden Atommüllendlager die Cäsium-137-Aktivität deutlich gestiegen ist. Der Wert liegt 24 Mal über der Freigrenze. Die Ursache ist unbekannt.

Blick auf das Gelände des Salzstocks.
07.02.2011 13:12

"Salzstock als Endlager ungeeignet" Gorleben sitzt auf einer Gasblase

Aus bisher unveröffentlichten Untersuchungsberichten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe geht hervor, dass der für die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls vorgesehene Bereich im Salzstock Gorleben komplett von Gaseinschlüssen durchzogen ist. Für Greenpeace ein Beweis, dass der Salzstock undicht ist.

Polizisten sichern die Durchfahrt am Erfurter Hauptbahnhof.
16.12.2010 07:07

Atommüll-Transport nach Lubmin Castor rollt nahezu unbehelligt

Es scheint, als lähme die Eiseskälte den Protest gegen den Castortransport nach Lubmin. Fast ohne Zwischenfälle nähert sich der Zug seinem Ziel. In Mecklenburg-Vorpommern rüsten sich Atomkraftgegner für eine Blockade - die könnte allerdings teuer werden. Blockierer sollen laut einem Medienbericht eine sogenannte Wegtragegebühr zahlen.

Demonstranten in Darmstadt bringen ihren Protest mit Kerzen und Fackeln zum Ausdruck.
15.12.2010 22:24

Atommüll für Zwischenlager Lubmin Castor rollt durch Deutschland

Nur fünf Wochen nach dem von Massenprotesten begleiteten Transport nach Gorleben erreicht erneut ein Zug mit Atommüll Deutschland. Zwischenfälle gibt es nicht. Die Bahnstrecke wird von zahlreichen Sicherheitskräften überwacht. Insgesamt soll es 70 Protestveranstaltungen geben, die meisten davon im Raum Greifswald.

Es gibt keine guten Neuigkeiten von der Asse.
15.12.2010 11:27

Radioaktive Lösung verdoppelt Asse-Betreiber ändert Pläne nicht

Wenn das einsturzgefährdete Atommüll-Endlager Asse II nicht sowieso schon geschlossen werden sollte, würde es nun höchste Zeit. In einer Kammer verdoppelt sich die Menge der radioaktiven Flüssigkeit, doch das BfS ist bei seiner Planung schon vom schlechtesten Fall ausgegangen.

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