Atommüll

Nachrichten und Informationen auf einen Blick. Artikelsammlung von n-tv.de zum Thema Atommüll

Das Wendland ist seit mehr als 30 Jahren Symbol für den Widerstand gegen die Atomindustrie.
05.11.2010 14:53

Radioaktives Erbe Niedersachsen trägt größte Last

Niedersachsen droht zum Atommüll-Grab Deutschlands zu werden: Der radioaktive Abfall soll vor allem im Norden landen. Atomkraftgegner fordern von Schwarz-Gelb eine Kehrtwende - dabei wird Gorleben jetzt wieder zum Zentrum der Anti-Atom-Bewegung.

Erkundung: Der Salzstock von Gorleben ist bislang die einzige Möglichkeit für ein Endlager mit hoch radioaktiven Müll.
04.11.2010 13:17

Atommüll – nein danke! Die scheinheilige Endlager-Suche

Der Atommüll in Deutschland nimmt im Jahr um über 400 Tonnen zu, aber ein Endlager ist nicht in Sicht. für Schwarz-Gelb kommt allein der Salzstock in Gorleben für den strahlenden Abfall in Frage. Doch die Bedenken sind groß. Till Schwarze

Günther Oettinger ist EU-Kommissar für Energie.
03.11.2010 13:36

7000 Kubikmeter Müll pro Jahr EU fordert Atom-Endlager

Die EU-Kommission will die Mitgliedsstaaten der Europäischen Kommission dazu verpflichten, Endlager für ihren Atommüll einzurichten. Offiziell ist eine Frist von vier Jahren geplant. Realistisch ist das indes nicht: Weltweit gibt es bislang kein einziges Endlager.

In Gorleben wird seit den 1970er Jahren geprüft, ob der dortige Salzstock als Endlager infrage kommt.
01.11.2010 12:04

Ungelöstes Atommüll-Problem EU-Kommission fordert Endlager

In der EU gibt es 140 Kernkraftwerke, aber nicht ein Endlager für hoch radioaktiven Atommüll. Die Lager für schwach und mittel radioaktiven Abfall bereiten nicht selten Probleme. Die EU-Kommission will die Mitgliedsstaaten dazu bringen, "Endlager zu bauen und beim Betrieb allerhöchste Sicherheitsstandards einzuhalten".

In Berlin demonstrierten mehrere Hundert Menschen gegen den Castor-Transport.
27.10.2010 14:06

"Je weiter weg, desto besser" Castoren verlassen La Hague

Er rollt bald wieder nach Gorleben, der Castor-Zug. Die ersten fünf Behälter voll mit radioaktivem Atommüll aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague sind im Verladebahnhof. Greenpeace warnt vor der diesmal "extrem hohen Konzentration der Radioaktivität". Die Gesellschaft für Nuklear-Service sieht dagegen keine Gefährdung - mahnt aber gleichzeitig das Begleitpersonal, Abstand zu den Behältern zu wahren.

Grünen-chefin Claudia Roth und Fraktionsvorsitzender Jürgen Trittin geben im Wald eine Pressekonferenz.
04.10.2010 18:59

Sondersitzung im Zeltlager Grüne schmieden Gorleben-Pakt

Mitten im Wald - nur wenige Meter vom Salzstock Gorleben entfernt - treffen sich Grünen-Spitzenpolitiker, um den Widerstandsgeist gegen die schwarz-gelbe Atompolitik zu wecken: Im Parlament, juristisch und auf der Straße. Wenn im November wieder die Castor-Behälter mit Atommüll nach Gorleben rollen, soll der Protest größer als je zuvor sein.

23.09.2010 09:44

Wohin mit dem Atommüll? Schacht Konrad im Verzug

Schwarz-Gelb droht in der Atomdebatte neues Ungemach. Der Start von Schacht Konrad, der einzigen bisher genehmigten Atommüll-Deponie, könnte sich um fünf Jahre bis 2019 verzögern - dabei sollte das bereits Anfang der 1980er Jahre geplante Lager längst fertig sein.

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22.09.2010 15:44

Rückzug "im Laufe des Vormittags" Atommülllager bleiben staatlich

Die Bundesregierung gibt ihre "Überlegungen" zur Privatisierung von Atommüll-Endlagern nun doch auf. Zuvor hatte das Umweltministerium noch derartige Denkmodelle bestätigt, dann aber die Presseerklärung zurückgezogen. Schließlich fühlt sich Regierungssprecher Seibert bemüßigt zu erklären: "Es bleibt alles beim alten."

In private Hände? Der Salzstock in Gorleben wird wieder als mögliches atomares Endlager geprüft.
21.09.2010 20:09

"Merkel verkauft die Sicherheit der Bevölkerung" Regierung will Atom-Endlager privatisieren

Die Bundesregierung plant offenbar, Atommüll-Endlager in private Hände zu geben. Entsprechende Ziele sind nach einem Zeitungsbericht im neuen Atomgesetz formuliert. Zuständig könnte ausgerechnet ein Unternehmen sein, dass bislang über keinerlei Erfahrung verfüge. SPD-Chef Gabriel reagiert entsetzt. Derweil gibt Niedersachsen grünes Licht für die Untersuchung Gorlebens als mögliches Endlager.

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16.09.2010 22:05

Ab Oktober darf erkundet werden Ausschuss im Salzstock

Mehr Zoff, wenig neue Erkenntnisse. Das ist das Ergebnis einer Stippvisite des Bundestags-Untersuchungsausschusses in der Tiefe des Gorlebener Salzstocks, dem möglichen Endlager für hoch radioaktiven Atommüll in Deutschland. Niedersachsens Umweltminister Sander teilt derweil mit, dass es zum 1. Oktober grünes Licht für die weitere Erkundung gibt.

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