Auswärtiges Amt

Die Deutschen sind millionenfach im Ausland auf Reisen unterwegs. Immer wieder geraten einige von ihnen in Not, so dass das Auswärtige Amt eingreifen muss. Außenminister Westerwelle rief deutsche Touristen und Geschäftsleute deshalb dazu auf, sich vor Auslandsreisen besser zu informieren.

Die bolivianische Stadt Potosí wird seit etwa zwei Wochen von Demonstranten komplett blockiert. Nun ist Dutzenden ausländischen Touristen die Flucht gelungen. Einige hängen aber immer noch fest. Das Auswärtige Amt rät inzwischen von Reisen in die Region ab.

Das Auswärtige Amt rät von Reisen in die betroffenen Gebiete Russland ab. Urlauber können Reisen in die betroffenen Gebiete nun in der Regel kostenlos stornieren. Davon geht ein Reiserechtsexperte aus.

Nach der Ermordung von zehn Mitgliedern einer christlichen Hilfsorganisation will der Direktor für mehr Klarheit sorgen. Unter den Opfern ist eine 35-Jährige aus Sachsen, wie das Auswärtige Amt bestätigte. Unterdessen geht die Suche nach Täter und Motiv weiter.

Laut Auswärtigem Amt müssen Russland-Urlauber derzeit nicht mit nennenswerten Einschränkungen wegen der Brände dort rechnen. Es rät bisher auch nicht aus Sicherheitsgründen von Reisen dorthin ab. Reiseveranstalter setzen ihre Programme ohne Einschränkungen fort, räumen aber ein, dass Luft und Sicht in Moskau und Umgebung derzeit nicht gut seien.

Große Teile Russlands sind derzeit von Waldbränden überzogen - Reisen dorthin können dennoch nicht generell storniert werden. Ein sofortiges Recht, vom Reisevertrag zurückzutreten, gibt es, wenn das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausspricht. Das ist aber bisher nicht der Fall.

Das Auswärtige Amt dementiert Berichte, wonach Bundeswehrsoldaten in Afrika möglicherweise auch Minderjährige zu Soldaten ausbilden. Dafür gebe es keine Anhaltspunkte; die Darstellung sei "unzutreffend". Außenminister Westerwelle, derzeit in Uganda, besucht dort auch ein Ausbildungscamp der EU-Mission EUTM.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind zwei deutsche Entwicklungshelfer im Sudan entführt worden. Das Auswärtige Amt bestätigt, dass zwei Deutsche vermisst werden. In der Bürgerkriegsregion ist das THW seit 2004 aktiv.

Ein 30jähriger wird im Norden Waziristans festgenommen. Er trug eine Burka, war bewaffnet, führe ein Kind und Landkarten bei sich. Das Auswärtige Amt in Berlin prüft den Fall.

Auch die 150 Goethe-Institute weltweit sind vom Sparzwang der Bundesregierung betroffen. Dabei liegt die letzte Krise der Einrichtung nur wenige Jahre zurück.