Auswärtiges Amt

Das Auswärtige Amt in Berlin rät derzeit zwar nicht von Reisen nach Thailand ab. Allerdings empfiehlt es, Menschenansammlungen und Demonstrationen dringend zu meiden.

Das Auswärtige Amt in Berlin rät derzeit zwar nicht von Reisen nach Thailand ab. Allerdings empfiehlt es, Menschenansammlungen und Demonstrationen dringend zu meiden.

Westerwelle weist Vorwürfe zurück, er vermische private und politische Anliegen auf seinen Reisen als Außenminister. "Haltlos" nennt auch ein Sprecher des Auswärtigen Amtes die Kritik, Westerwelle habe einen Geschäftspartner seines Bruders bewusst protegiert. Im Ministerium wächst aber die Kritik am FDP-Chef.

Bei dem Bombenanschlag auf das Szene-Lokal "German Bakery" in der indischen Stadt Pune wird nach Angaben des Auswärtigen Amtes auch eine Deutsche verletzt. Insgesamt geht man inzwischen von neun Toten und 57 Verletzten aus. Wer hinter dem Anschlag steckt, ist unklar.

In Thailand sollten Urlauber derzeit wegen innenpolitischer Auseinandersetzungen besonders vorsichtig sein und Menschenmassen meiden. Dazu rät das Auswärtige Amt in Berlin.

Die aus Sachsen stammenden deutschen Geiseln im Jemen sind nach Angaben der jemenitischen Regierung noch am Leben. Das Auswärtige Amt teilt jedoch mit, es gebe "keinen neuen Stand".

Auch an den Weihnachtsfeiertagen versucht der Krisenstab des Auswärtigen Amtes, das Schicksal einer im Jemen entführten deutschen Familie aufzuklären. Einzelheiten zu "operativen Details" sind nicht bekannt.

Nach monatelanger Ungewissheit gibt es einem Medienbericht zufolge neue Informationen über den Verbleib der vor einem halben Jahr im Jemen verschleppten fünfköpfigen Familie. Videoaufnahmen, die angeblich dem Auswärtigen Amt vorliegen, sollen beweisen, dass die drei Kinder noch am Leben sind.

In der Affäre um den Beschuss von zwei Tanklastern in Afghanistan wird nun auch beleuchtet, was der damalige Außenminister Steinmeier wusste. Bereits kurz nach dem Luftangriff soll ein Vertreter des Auswärtigen Amtes über zivile Opfer informiert gewesen sein. Steinmeier bestreitet jedoch, dass sein Ministerium über "exklusive Informationen" verfügt habe.

Im Streit um Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach erhöht die Union den Druck auf die FDP. Führende Politiker von CDU und CSU fordern Außenminister Westerwelle auf, sich nicht länger zu sperren. Im Auswärtigen Amt sorgt ein wirrer Brief an Westerwelle unterdessen zumindest für Verwunderung.