Berlin

Die Kritik an der Politik des türkischen Präsidenten Erdogan aus Deutschland ist in den vergangenen Tagen lauter und deutlicher geworden. Das Auswärtige Amt geht noch einen Schritt weiter.

In Berlin empfangen die Spitzen der CSU-Landesgruppe im Bundestag die Kollegen aus Bayern zu einem Routinetermin. Doch plötzlich wird es deutlich: Ministerpräsident Seehofer knöpft sich seinen Finanzminister vor - in dessen Abwesenheit.

Die Worte sind sehr abgewogen, höflich, diplomatisch - aber wie das deutsche Staatsoberhaubt Gauck einen vom türkischen Präsidenten Erdogan geflohenen Journalistenempfängt, sendet dennoch eine klare Botschaft.

Fernverkehrstickets der Deutschen Bahn sind oft teuer. Andere Anbieter greifen die Bahn an, auf der Straße, aber auch auf der Schiene. Das Startup Locomore will die Verbindung Stuttgart-Berlin mit Kampfpreisen und Services wie Gratis-WLAN anbieten. Ob's klappt?

Die EU rügt Deutschlands lasche Vorschriften für den Umgang mit Gülle und Kunstdünger in der Landwirtschaft: Das gehe zu Lasten des Grundwasserschutzes, kritisiert Brüssel. Auf Berlin könnten hohe Strafzahlungen zukommen.

Der 1. FC Union Berlin kassiert in der 2. Fußball-Bundesliga auf dem Betzenberg seine zweite Niederlage hintereinander, während der 1. FC Kaiserslautern den dritten Sieg in Folge feiert. Und für den VfL Bochum gibt es bei der SpVgg Greuther Fürth nichts zu holen.

Die Hertha sorgt für Furore. Nicht nur, dass die Berliner endlich einmal gegen Gladbach gewinnen. Sie sind auf gutem Weg, sich unter den Besten der Bundesliga zu etablieren. Für den Trainer der Gäste ist es ein gebrauchter Abend. Von Stefan Giannakoulis, Berlin

Trotz Austausch von Nettigkeiten und witzigen Sprüchen können Großbritanniens Außenminister Johnson und sein deutscher Kollege Steinmeier nicht darüber hinwegtäuschen: Es gibt derzeit nicht viele Gemeinsamkeiten zwischen Berlin und London.

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In einer großangelegten Antiterror-Operation nimmt die Berliner Polizei ein mutmaßliches IS-Mitglied fest. Ein Anschlag habe kurz bevorgestanden, heißt es. Der Festgenommene will allerdings ein ganz anderer sein. Die Beweise der Ermittler scheinen dürftig.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier bittet den türkischen Geschäftsträger in Berlin noch heute zu einem Gespräch. Die nächtlichen Festnahmen von Politikern und Abgeordneten der kurdischen Partei HDP seien eine weitere drastische Verschärfung der Lage.

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