Brexit

Die Zeit läuft ab, und noch immer ist keine Brexit-Einigung in Sicht. Dabei zeigen Umfragen: Viele Briten wünschen sich ein neues Referendum. Und in einem Punkt sind sie sich - allen Streitereien über den EU-Austritt zum Trotz - erstaunlich einig.

Mit den neuen Vorschlägen der britischen Regierung zu künftigen Zollbestimmungen möchte sich die EU nicht zufrieden geben und erwartet eine neue Strategie. Vor allem die Nordirland-Frage bleibt eines der schwierigsten Probleme der Brexit-Verhandlungen.

In knapp acht Monaten will Großbritannien die EU verlassen. Nun kündigt die Regierung von Theresa May an, dass auch danach für fast zwei Jahre weiterhin EU-Recht gelten soll. Die Premierministerin erklärt derweil die Brexit-Verhandlungen zur Chefsache.

Infolge der Brexit-Entscheidung der Briten wertet das Pfund ab. Die Modekette Bench leidet darunter - und unter der wachsenden Billigkonkurrenz. Sie muss Insolvenz anmelden. Die deutschen Läden schließen komplett.

Seine erste Auslandsreise führt den neuen britischen Außenminister nicht nach Brüssel, sondern nach Berlin. Bei einem Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas verbreitet er als Erstes gleich eine Warnung an die Europäer.

Die Verhandlungen um den EU-Austritt Großbritanniens stocken in mehreren entscheidenden Punkten. Falls bis März 2019 kein Handelsabkommen zustande kommt, droht der neue Brexit-Minister Raab damit, die Zeche nicht zu bezahlen.

Die Verhandlungen zwischen Brüssel und London stehen vor dem Aus. Die EU bereitet sich schon auf den Super-GAU vor: den harten Brexit ohne Abkommen. Der Tag X ist ein Alptraum für Zollbeamte, Manager und Bürger. Von Hannes Vogel

Aus Protest gegen Theresa Mays Brexit-Kurs tritt Boris Johnson als Außenminister zurück, nun teilt er kräftig gegen sie aus. Sie würde das Land zu einem "Vasallen der EU" machen, poltert er in einer Parlamentsrede. Aber der "ruhmreiche Brexit" sei noch zu retten.

Die proeuropäischen Rebellen in Reihen der konservativen Regierung erleiden eine Niederlage: Ihre Chefin May setzt sich mit der Ablehnung eines Zollunion-Vorstoßes knapp durch. Doch die Premierministerin muss auch einen kleinen Dämpfer verkraften.